Blickpunkt Wirtschaft 13 Azubis starten in ein neues Abenteuer bei Gira

Radevormwald · Sie geben sich bei der Firma Gira Giersiepen gewissermaßen die Klinke in die Hand: Während für 13 junge Frauen und Männer nach der Schule der neue Lebensabschnitt "Ausbildung" begann, geht für acht andere Nachwuchskräfte beim Rader Gebäudetechnikspezialisten diese Lebensphase Ende August zu Ende. Dann werden die Verfahrensmechaniker Daniel Gidion, Marco Grabowski, Sebastian Hofviele und Thomas Hutsch, der Mechatroniker Marvin Haupt, die Kauffrau für Büromanagement Natalie Löwenguth sowie die Industriekauffrauen Jacqueline Schreiber und Fabienne Zimmermann aus den Händen der Geschäftsführer ihre Ausbildungszeugnisse und ein persönliches Geschenk erhalten. Und die guten Wünsche des Unternehmens für die ersten Schritte hinein ins Berufsleben, die sieben der erfolgreichen Auszubildenden beim international tätigen Mittelständler aus dem Bergischen Land gehen werden.

 13 junge Frauen und Männer haben jetzt ihre Ausbildung bei Gira begonnen. Sie sollen Erfahrungen in möglichst vielen Bereichen sammeln, um so einen Blick für Zusammenhänge und das große Ganze bei Gira zu erhalten.

13 junge Frauen und Männer haben jetzt ihre Ausbildung bei Gira begonnen. Sie sollen Erfahrungen in möglichst vielen Bereichen sammeln, um so einen Blick für Zusammenhänge und das große Ganze bei Gira zu erhalten.

Foto: Gira

Sie geben sich bei der Firma Gira Giersiepen gewissermaßen die Klinke in die Hand: Während für 13 junge Frauen und Männer nach der Schule der neue Lebensabschnitt "Ausbildung" begann, geht für acht andere Nachwuchskräfte beim Rader Gebäudetechnikspezialisten diese Lebensphase Ende August zu Ende. Dann werden die Verfahrensmechaniker Daniel Gidion, Marco Grabowski, Sebastian Hofviele und Thomas Hutsch, der Mechatroniker Marvin Haupt, die Kauffrau für Büromanagement Natalie Löwenguth sowie die Industriekauffrauen Jacqueline Schreiber und Fabienne Zimmermann aus den Händen der Geschäftsführer ihre Ausbildungszeugnisse und ein persönliches Geschenk erhalten. Und die guten Wünsche des Unternehmens für die ersten Schritte hinein ins Berufsleben, die sieben der erfolgreichen Auszubildenden beim international tätigen Mittelständler aus dem Bergischen Land gehen werden.

Bis es für die 13 Ausbildungsstarter so weit ist, werden drei Jahre vergehen, in denen sie Gira in enger Zusammenarbeit mit den Berufsschulen nicht nur fachlich fit für den jeweils gewählten Beruf machen wird. Darüber hinaus sollen die Auszubildenden auch lernen, Engagement außerhalb ihres Tätigkeitsfelds zu zeigen, Verantwortung zu übernehmen und eigene Entscheidungen zu fällen. "Es gehört zu unserer Ausbildungsphilosophie, dass unsere Azubis Erfahrungen in möglichst vielen Bereichen sammeln können, um so einen Blick für Zusammenhänge und das große Ganze zu bekommen", sagen die Ausbildungsleiter Annabelle Rothe und Guido Zimmermann. Dies könne für die kaufmännischen Auszubildenden auch mehrwöchige Aufenthalte im Ausland umfassen.

"Zudem erhalten unsere Auszubildenden von Beginn an die Möglichkeit, sich in eigenen Projekten zu engagieren, etwa bei der Betreuung des Gira-Auftritts auf regionalen Ausbildungsmessen und Jobbörsen." So ist es Tradition, dass Gira- Azubis die Neulinge in deren "Starter-Woche" betreuen und ihnen helfen, sich rasch mit dem Unternehmen vertraut zu machen.

Aber nicht allein bei den 13 Ausbildungsstartern herrscht gespannte Neugierde auf das, was sie beim 1905 gegründeten Technologieunternehmen erwartet. "Mit jedem neuen Jahrgang lernen wir immer wieder andere, interessante Menschen und Persönlichkeiten kennen. Sie sind es schließlich, die bei Gira im Mittelpunkt der Ausbildung stehen", erzählen die Ausbildungsleiter. "Das ist immer spannend, und darauf freuen wir uns jedes Jahr wieder aufs Neue."

Besonders groß ist die Freude, dass es in diesem Jahr seit langem wieder gelungen ist, eine junge Frau für einen gewerblich-technischen Ausbildungsberuf bei Gira zu begeistern: Emily Rose Trepnau hat sich zum Ziel gesetzt, Mechatronikerin zu werden. "Wir hoffen, dass dieses Beispiel Signalwirkung hat und Schule macht", sagt Annabelle Rothe. Denn bei den technischen Ausbildungsberufen liegt der Frauenanteil deutschlandweit immer noch deutlich unter zehn Prozent. "Am Mechatroniker-Beruf begeistert mich seine Kombination aus Elektrik und Mechanik. Zudem bietet er vielfältige Einsatzmöglichkeiten und ist dadurch ziemlich spannend", sagt Emily Rose Trepnau.

Sie sei schon immer eher praktisch veranlagt gewesen. Vermutlich schrecke viele Frauen von vornherein ab, dass technische Berufe als Männerdomäne gelten. Sie würden sich erst gar nicht über diese Berufe, ihre Anforderungen und Möglichkeiten informieren. "Nach meinem Eindruck wissen die meisten nicht, wie die berufliche Praxis hier aussieht", sagt die junge Frau.

2017 hat Gira bereits zum fünften Mal in Folge das Gütesiegel "Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb" erhalten. Wie sich die Ausbildung bei dem Traditionsunternehmen anfühlt und welche Voraussetzungen man für die unterschiedlichen Berufe mitbringen sollte, ist auch Thema von mehreren Kurzvideos, in denen Gira-Auszubildende von ihren eigenen Erfahrungen berichten. Die Filme stehen im Internet unter: www.youtube.com/24gira

JOACHIM RÜTTGEN

(RP)
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