Ross Und Reiter Dietmar Fennel erinnert sich an "tierische Kindheit"

Radevormwald · RADEvORMWALD (rue) Die Geschichte, die BM-Leser Dietmar Fennel zur Serie "Ross und Reiter" erzählt, steht unter dem Motto "Auf den Hund gekommen - oder warum ich nie ein Reiter wurde". Darin heißt es: "Mein Großvater diente noch zu Kaiserszeiten in Berlin bei der Garde und in der Kavallerie. Meine Großmutter bekam immer ganz verklärte Augen, wenn sie von Großvater und seinem Rappen erzählte und von der Vergangenheit träumte. Ihr großer Wunsch war es, dass einer ihrer Enkel dem Großvater nacheiferte, und so wollte sie mir ein Pferd schenken."

 Dietmar Fennel ist dem Naturschutz immer verbunden.

Dietmar Fennel ist dem Naturschutz immer verbunden.

Foto: hdö (Archiv)

RADEvORMWALD (rue) Die Geschichte, die BM-Leser Dietmar Fennel zur Serie "Ross und Reiter" erzählt, steht unter dem Motto "Auf den Hund gekommen - oder warum ich nie ein Reiter wurde". Darin heißt es: "Mein Großvater diente noch zu Kaiserszeiten in Berlin bei der Garde und in der Kavallerie. Meine Großmutter bekam immer ganz verklärte Augen, wenn sie von Großvater und seinem Rappen erzählte und von der Vergangenheit träumte. Ihr großer Wunsch war es, dass einer ihrer Enkel dem Großvater nacheiferte, und so wollte sie mir ein Pferd schenken."

 Dietmar Fennel als Junge, unten ein Bild aus früheren Zeiten.

Dietmar Fennel als Junge, unten ein Bild aus früheren Zeiten.

Foto: fennel

Da immer alles seine Ordnung hatte und die Reihenfolge der Aktivitäten immer eingehalten wurden, musste Dietmar Fennel als Junge zuerst einmal reiten lernen. Frohgemut fuhr er also mit seinem Vater zu dem ehemaligen Trakehner-Gestüt "Vorm Walde", um sich dort für einen Reitkursus anzumelden. "Dort angekommen, trafen wir auf eine Gruppe Kinder, die das Voltigieren schon profihaft ausführte. Da ich das Bodenturnen ohne Pferd schon nicht sonderlich mochte und ich die wirklich gute Voltigiergruppe sah, standen mir die Angst-Schweißperlen auf der Stirn", erinnert sich der Vorsitzende des Ortsvereins des Naturschutzbundes Radevormwald. Ganz vorsichtig habe er die Hand seines Vaters ergriffen und geflüstert, dass er dann doch lieber einen Dackel haben möchte. "Den Dackel habe ich bekommen, und ich habe bis vor einigen Jahren Teckel für den Jagdgebrauch gehalten und früher auch gezüchtet. So bin ich nie über mein Holzpferdchen hinausgekommen", berichtet Fennel.

 Der Großvater von Dietmar Fennel diente bei der Garde und der Kavallerie. Er sollte deshalb Reiter werden.

Der Großvater von Dietmar Fennel diente bei der Garde und der Kavallerie. Er sollte deshalb Reiter werden.

Foto: Fennel

Aktion Sind auch Sie vom Reiten begeistert oder können wie Dietmar Fennel Kurioses berichten, dann schicken Sie uns ein Foto von Ihnen und Ihrem Pferd und ein paar Zeilen, die wir abdrucken und online veröffentlichen dürfen an: radevormwald@bergische-morgenpost.de, Stichwort: "Pferdeserie".

(RP)
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