Gut Gemacht Handarbeitsbasar-Erlös für Kirchenrenovierung bestimmt

Radevormwald · RADEVORMWALD (sig) Die Stricknadeln müssen vermutlich erst einmal eine Pause machen, um sich von ihrem Einsatz der vergangenen Wochen erholen zu können. Masche für Masche, Reihe für Reihe - die Wollknäuel von Marianne Kuckelsberg nehmen stetig ab, und auf der anderen Seite wachsen die Schals in vielen Längen. "Ich stricke für mein Leben gern. Einmal hier in der Runde der Handarbeitsgruppe und abends beim Fernsehen", erzählt die emsige Strickerin. Da nun wieder ein Verkaufsbasar anstand, habe sie noch im Tempo zulegen können und Mützen, Schals und Handschuhe in allen Farben und Mustern gefertigt.

 Strickwaren präsentierten die 14 Mitglieder der Handarbeitsgruppe bei ihrem jährlichen Basar im Gemeindehaus am Siedlungsweg.

Strickwaren präsentierten die 14 Mitglieder der Handarbeitsgruppe bei ihrem jährlichen Basar im Gemeindehaus am Siedlungsweg.

Foto: Hans Dörner (archiv)

RADEVORMWALD (sig) Die Stricknadeln müssen vermutlich erst einmal eine Pause machen, um sich von ihrem Einsatz der vergangenen Wochen erholen zu können. Masche für Masche, Reihe für Reihe - die Wollknäuel von Marianne Kuckelsberg nehmen stetig ab, und auf der anderen Seite wachsen die Schals in vielen Längen. "Ich stricke für mein Leben gern. Einmal hier in der Runde der Handarbeitsgruppe und abends beim Fernsehen", erzählt die emsige Strickerin. Da nun wieder ein Verkaufsbasar anstand, habe sie noch im Tempo zulegen können und Mützen, Schals und Handschuhe in allen Farben und Mustern gefertigt.

Am Sonntag bot Marianne Kuckelsberg ihre Strickware am Handarbeitsstand im Gemeindehaus am Siedlungsweg an. Ihre Kollegin Leni Wotsch präsentierte ebenfalls wärmende Stricksachen, aber auch Marmeladen und Gelees. "Wir haben alle Sorten frisch eingekocht. Quittenmarmelade wird gerne genommen und auch der Apfelgelee", freute sie sich. Weiter hatten die beiden Mitglieder aus der 14-köpfigen Handarbeitsgruppe Eierlikör sowie Nusslikör im Angebot. "Das alles sind beliebte Mitbringsel", sagte Leni Wotsch. Am Nachbartisch trumpften fröhliche Stoffmuster auf - als Weinflaschentaschen, Windeltaschen oder Kosmetikbeutel und Besteckvorlagen. Manuela Schmidt hatte ihre Nähmaschine angeworfen und die bunten Accessoires genäht. "Ich nähe gerne und viel für meine Familie, besonders mein Enkelkind. Doch da alle gut eingedeckt sind und ich gerne etwas abgebe, unterstütze ich den Basar mit meinen Handarbeiten", sagte sie. Ihre Tochter Dominique Schmidt hatte sich zum ersten Mal ans Nähen gewagt und prompt schicke Kinder-Weihnachtstaschen gefertigt.

Weihnachtsdeko und weihnachtliche Grußkarten gehörten ebenfalls zum Angebot. "Wir haben unser Café Klatsch unterstützend aufgebaut und verkaufen gerne wieder gespendeten Kuchen zugunsten der Kirchenrenovierung", sagtePresbyterin Dorit Lauterbach. Am großen Ofen vor unzähligen Reibekuchen standen Liddy Hölken und ihre Tochter Inge Harhues. "Die Reibeplätzchen gehen weg wie warme Semmel", scherzten die beiden.

"Es ist sehr schön, dass heute so viele Menschen gekommen sind", freute sich Pfarrerin Maria Kluge. Sie lobte den guten Zusammenhalt der verschiedenen Konfessionen in den Wupperorten. "Die Ökumene ist ein großes Thema, wie auch die gute Kommunikation untereinander", sagte sie. Mit Freude beobachte sie das Engagement einiger Bürger aus den Wupperorten, die Flüchtlingen im Gemeindehaus Deutschunterricht erteilen. "Das ist schon eine großartige Sache, was die Menschen hier leisten. Und auch dieser Basar mit seinen vielen Angeboten. Veranstaltungen dieser Art sind so wichtig", sagte Maria Kluge. Der gesamte Erlös ist für weitere Renovierungsarbeiten der Kirche gestimmt.

(sig)
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