Gut Gemacht Hospitation von Asylbewerbern bei Gira

Radevormwald · RADEVORMWALD (wos) Zehn Asylsuchende haben bei Gira einen ersten Einblick in die hiesige Arbeitswelt bekommen. Betreut haben die Hospitanten aus acht Ländern Mitarbeiter aus den Bereichen Kunststofffertigung, Montage, Versand, Markenentwicklung und Marketing sowie aus der Lehrwerkstatt.

 Asylsuchende sind von Gira zu einer Ein-Tages-Hospitation eingeladen worden.

Asylsuchende sind von Gira zu einer Ein-Tages-Hospitation eingeladen worden.

Foto: Gira

RADEVORMWALD (wos) Zehn Asylsuchende haben bei Gira einen ersten Einblick in die hiesige Arbeitswelt bekommen. Betreut haben die Hospitanten aus acht Ländern Mitarbeiter aus den Bereichen Kunststofffertigung, Montage, Versand, Markenentwicklung und Marketing sowie aus der Lehrwerkstatt.

"Dies ist ein kleiner Beitrag, um Schutzsuchende mit Bleibeperspektive besser zu integrieren", berichten Alexandra Ptock, Leiterin Bereich Personal, und der Betriebsratsvorsitzende Lutz Fassbender.

"Dieser Tag war für alle ein besonderes Erlebnis. Für die Hospitanten war es sehr lehrreich, alle waren voll des Lobes. Am liebsten hätten sie gleich angefangen, bei Gira zu arbeiten", berichten Anke Schröder, Leiterin des Sozialamts der Stadt Radevormwald, und Mitarbeiterin Heike Steigerwald. Die Auswahl der Hospitanten für die Teilnahme am "Schnuppertag" bei Gira erfolgte auf der Grundlage der Qualifikationen und Fähigkeiten, die die Asylsuchenden durch eine Ausbildung oder vorherige Berufstätigkeit mitbringen, berichtet Gira-Pressesprecher Dr. Carsten Tessmer. Alle hatten bereits mindestens einen Deutsch-Kurs absolviert, so dass eine grundlegende Verständigung problemlos möglich war.

"Für uns war dies ein Pilot-Projekt, um zunächst einmal Erfahrungen zu sammeln", erläutern Alexandra Ptock und Lutz Fassbender und ergänzten, "nach dem guten Verlauf sind wir gerne bereit, das Projekt mit der Stadt fortzusetzen und gemeinsam zu überlegen, inwieweit weitergehende Programme sinnvoll sein können."

(RP)
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