Vereinsticker IG Wiebachtal wandert zur Himmelswiese, Carolinengrube und Wupper-Talsperre

Radevormwald · RADEVORMWALD (sig) Der prüfende Blick ging nach unten zum Schuhwerk. "Wir haben alles richtig gemacht. Die Schuhe sind für die Wanderung richtig gewählt, und von oben ist es auch trocken", stellte Erika Meskendahl fest. Zusammen mit Maria Karampatakis machte sie sich fertig für den Start einer zweieinhalbstündigen Wanderung mit der IG durch das Wiebachtal. "Ich kenne das schöne Tal gut, denn wir haben hier in der Nähe einen kleinen Garten", erzählte sie. 50 Wanderer beteiligten sich an der kulturhistorischen Exkursion mit Förster Bernhard Priggel. "Es kamen zu viele Anmeldungen. Wir mussten auch Absagen aussprechen", bedauerte Sabine Fuchs, Vorsitzende der IG. Sie vermutet, dass der Reiz, Geschichtliches zu erfahren, aber auch die Beteiligung am Bergischen Herbst der Naturarena weckten das Interesse. Förster Priggel: "Wir steuern zuerst die Hummeltenbergs Mühle an." Dort zog er ein Manuskript aus der Tasche und tauchte in die Geschichte des Ortes ein. So lernte die Gruppe auch die Geschichte der alten Wiebachmühle kennen und das Gebiet des ehemaligen Kupferbergwerks "Carolinagrube". Auch über die "Himmelswiese" und die "Mondsteine" im Wupperwasser berichtete Priggel. Mal ging er auf das Schicksal einiger Gebäude und deren wirtschaftlichen Nutzen ein, mal konnte er mit geheimnisvoller Stimme aus alten Sagen erzählen. "Bernhard Priggel macht das wunderbar. Ihm zuzuhören, ist eine Freude, Vieles bleibt haften", sagte Karin Antrecht. Maria Karampatakis und Erika Meskendahl zeigten sich ebenfalls sehr angetan vom Vorstandsmitglied des Bergischen Geschichtsvereins. "Es geht heute nicht nur ums Wandern, sondern vielmehr um die Kulturhistorie", sagte Priggel. Die Wanderer lauschten aufmerksam seinen Worten und zeigten auch großes Interesse an den zahlreichen, mitgebrachten Abbildungen alter Postkarten. Diese zeigten, wie die Orte einst ausgesehen haben. "Sie dürfen die Ansichten heute gerne mit den alten Fotografien vergleichen. Das ganze Tal hat einmal ganz anders ausgesehen", sagte Priggel. Einige Flächen sind von der Wupper-Talsperre überdeckt.

 Bernhard Priggel führte wieder durch das Wiebachtal.

Bernhard Priggel führte wieder durch das Wiebachtal.

Foto: Moll (Archiv)

RADEVORMWALD (sig) Der prüfende Blick ging nach unten zum Schuhwerk. "Wir haben alles richtig gemacht. Die Schuhe sind für die Wanderung richtig gewählt, und von oben ist es auch trocken", stellte Erika Meskendahl fest. Zusammen mit Maria Karampatakis machte sie sich fertig für den Start einer zweieinhalbstündigen Wanderung mit der IG durch das Wiebachtal. "Ich kenne das schöne Tal gut, denn wir haben hier in der Nähe einen kleinen Garten", erzählte sie. 50 Wanderer beteiligten sich an der kulturhistorischen Exkursion mit Förster Bernhard Priggel. "Es kamen zu viele Anmeldungen. Wir mussten auch Absagen aussprechen", bedauerte Sabine Fuchs, Vorsitzende der IG. Sie vermutet, dass der Reiz, Geschichtliches zu erfahren, aber auch die Beteiligung am Bergischen Herbst der Naturarena weckten das Interesse. Förster Priggel: "Wir steuern zuerst die Hummeltenbergs Mühle an." Dort zog er ein Manuskript aus der Tasche und tauchte in die Geschichte des Ortes ein. So lernte die Gruppe auch die Geschichte der alten Wiebachmühle kennen und das Gebiet des ehemaligen Kupferbergwerks "Carolinagrube". Auch über die "Himmelswiese" und die "Mondsteine" im Wupperwasser berichtete Priggel. Mal ging er auf das Schicksal einiger Gebäude und deren wirtschaftlichen Nutzen ein, mal konnte er mit geheimnisvoller Stimme aus alten Sagen erzählen. "Bernhard Priggel macht das wunderbar. Ihm zuzuhören, ist eine Freude, Vieles bleibt haften", sagte Karin Antrecht. Maria Karampatakis und Erika Meskendahl zeigten sich ebenfalls sehr angetan vom Vorstandsmitglied des Bergischen Geschichtsvereins. "Es geht heute nicht nur ums Wandern, sondern vielmehr um die Kulturhistorie", sagte Priggel. Die Wanderer lauschten aufmerksam seinen Worten und zeigten auch großes Interesse an den zahlreichen, mitgebrachten Abbildungen alter Postkarten. Diese zeigten, wie die Orte einst ausgesehen haben. "Sie dürfen die Ansichten heute gerne mit den alten Fotografien vergleichen. Das ganze Tal hat einmal ganz anders ausgesehen", sagte Priggel. Einige Flächen sind von der Wupper-Talsperre überdeckt.

Später kehrte die Gruppe zum Startpunkt der Wanderung, zu Feldermanns Hütte nach Kattenbusch zurück. Dort gab es eine heiße Suppe und das Wiebachtaler Bärlauchbrot. "Ich denke, wir werden im nächsten Herbst eine weitere Kulturhistorische Exkursion starten. Das Interesse dafür ist vorhanden", sagte Sabine Fuchs. Bernhard Priggel sagte gleich zu für das kommende Jahr.

(sig)
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