Musikalisch Konzert zum St. Josef-Jubiläum

Radevormwald · RADEVORMWALD (wos) Zum Kirchenjubiläum (150 Jahre) und dem 50-Jährigen der Orgel in St. Josef Vogelsmühle gab es am Sonntagnachmittag ein großes Konzert, bei dem auch auf der Seifert-Orgel gespielt wurde, berichtet Rolf-Werner Waldhauen. 150 Besucher kamen, um Bernhard Nick an der Orgel, Regina Nickisch (Flöte), den Schlagzeuger Christoph Sapp und Bassisten Ralf Feldhoff wie den Kirchenchor Cäcilia St. Josef zu hören.

RADEVORMWALD (wos) Zum Kirchenjubiläum (150 Jahre) und dem 50-Jährigen der Orgel in St. Josef Vogelsmühle gab es am Sonntagnachmittag ein großes Konzert, bei dem auch auf der Seifert-Orgel gespielt wurde, berichtet Rolf-Werner Waldhauen. 150 Besucher kamen, um Bernhard Nick an der Orgel, Regina Nickisch (Flöte), den Schlagzeuger Christoph Sapp und Bassisten Ralf Feldhoff wie den Kirchenchor Cäcilia St. Josef zu hören.

Zu Beginn stellte Bernhard Nick die Seifert-Orgel mit dem Orgelkonzert in B-Dur von G. F. Händel mit vielen ihrer klanglichen Facetten vor. Die festliche Einleitung erinnert mit ihrem Rhythmus an eine festliche französische Ouvertüre. Das Allegro zeichnete sich durch virtuoses Laufwerk und rasche klangliche Wechselspiele zwischen den beiden Manualen der Orgel aus. Nach diesem spannenden Satz schloss sich ein ruhiges Adagio an, bei dem Nick die Soloregister der Orgel vorstellen konnte. Nach diesem packenden Stück sang der Kirchenchor Cäcilia. Er präsentierte fein abgewogen miteinem runden, geschlossenen und voluminösen Chorklang drei Motteten verschiedener Epochen - Hymnus von Franz Silcher (Psalm 98 vertont), Bernhard Kleins "Singet dem Herrn" die Vertonung des Psalms 104 von Gerhard Rabe, ein Werk des 20. Jahrhunderts. Mit der Sonate in C-Dur von J. S. Bach für Flöte und Orgel setzte Regina Nickisch

mit ihrem klaren und gut artikulierten Flötenspiel einen weiteren Höhepunkt.

Danach betrat der Kirchenchor mit Michael Schmolls Spiritual-Messe Neuland. Erstmals wagte sich der Chor an swingende Rhythmen. Mit der Band um Christoph Sapp, Regina Nickisch und Janik Münster (Piano) gelang diese aus sechs Stücken bestehende Messe. Danach konnte Ralf Feldhoff mit Cohens bekanntem "Halleluja" seine kraftvolle Stimme einsetzen. Obschon das Werk häufig gesungen wird und fast zum Schlager geworden ist, vermochte Ralf Feldhoff dank der breiten Dynamik seiner Stimme dem Stück neue Aspekte zu entlocken. Langer Applaus und eine Zugabe waren der Dank für Sänger und Musiker.

(RP)
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