Radevormwald Stadtwerke investieren in neue Gasdruck-Regelstation

Radevormwald · Die Stadtwerke Radevormwald (SWR.) investieren 300 000 Euro in die Erweiterung der Gasversorgung. Auf einem unternehmenseigenen Grundstück neben der Dahlienstraße (nahe des Salzsilos der Stadt) steht jetzt eine neue Gasdruck-Regelstation. Die alte wird demnächst abgebaut. Mitarbeiter vom nur wenige Meter entfernten Unternehmen Kran Lorenz hievten gestern das 57 Tonnen schwere Fertigbauhaus vom Tieflader auf das vorher in die Baugrube gesetzte Fertig-Fundament.

 Kran Lorenz hievte gestern das 57 Tonnen schwere Fertigbauhaus vom Tieflader auf das vorher in die Baugrube gesetzte Fertig-Fundament.

Kran Lorenz hievte gestern das 57 Tonnen schwere Fertigbauhaus vom Tieflader auf das vorher in die Baugrube gesetzte Fertig-Fundament.

Foto: dörner

"Der Lieferant des Fertigfundaments hatte vorher keine Fahr-Sondererlaubnis erhalten. Deshalb mussten wir die Aktion um zwei Tage verschieben", sagt Stadtwerke-Mitarbeiter Markus Schmidt. Die Dahlienstraße war für die Arbeiten zwischen Robert-Bosch- und Justus-von-Liebig-Straße zeitweilig gesperrt. Mit dieser Investition können die Stadtwerke in Zukunft noch mehr Gas als bisher an die Kunden liefern. Die alte Station war vor 35 Jahren gebaut worden, als das Industriegebiet Mermbach im Aufbau war. "Jetzt können wir mit verdoppelter Kapazität auch das Gewerbegebiet Ost besser beliefern", erklärte der technische Leiter Christoph Richtarski. Die vergrößerte Kapazität kann auch im Notfall bei Ausfall anderer Gasdruck-Verteilstellen zugeschaltet werden. Mit der neuen Anlage haben die Stadtwerke damit ihre Versorgungssicherheit erhöht.

Weitere Stationen gibt es am Höhweg, am Hauptsitz der SWR. Am Gaswerk, in Herbeck und in Önkfeld, sagte SWR.-Mitarbeiter Maik Vorberg. In den nächsten Tagen folgen jetzt die Anschlussarbeiten.

Die Umschaltung durch den Netzbetreiber Open Grid Europe (OGE, vormals Ruhrgas) ist für den 31. Juli vorgesehen.

(wos)
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