Radevormwald Turnhalle und neue Gruppe für Kita Brede

Radevormwald · Der Umbau der städtischen Kindertagesstätte auf der Brede ist abgeschlossen. Geschlossen worden ist eine Baulücke zum Ballspielplatz hin. Eröffnet wurden eine neue Gruppe und der neue Turnraum. Die Kita hat jetzt drei Gruppen.

 Klaus Giesen (Wirtschaftsförderung, v.l.), Schulamtsleiter Jürgen Funke und Kita-Leiterin Tatjana Gelwig-Götz mit Kindern in dem neuen Turnraum der städtischen Einrichtung auf der Brede.

Klaus Giesen (Wirtschaftsförderung, v.l.), Schulamtsleiter Jürgen Funke und Kita-Leiterin Tatjana Gelwig-Götz mit Kindern in dem neuen Turnraum der städtischen Einrichtung auf der Brede.

Foto: Flora treiber

Die Umbauarbeiten der städtischen Kita auf der Brede sind endlich abgeschlossen. Im Mai wurde mit den Arbeiten begonnen, die durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) für die Stadt Radevormwald betreut worden sind.

Kalkuliert waren für die Umbauarbeiten 250.000 Euro, die eigentlich bis zum Ende des Sommers verbaut werden sollten. Eröffnet haben die Kinder den neuen Raum aber erst vor zwei Wochen. "Bei den Ausschachtungen sind wir auf Elektrik- und Fernwärmeleitungen gestoßen, die uns nicht bekannt waren. Die Sicherungsmaßnahmen haben uns etwa zwei Wochen gekostet", sagt Klaus Giesen, Grundstücksmanager der WFG.

Entstanden sind 90 Quadratmeter, die einen Teil des Innenhofs überbauen, der vorher zwischen den beiden Teilen der Kindertagesstätte lag. Die Pavillons, die von der Kita Brede genutzt werden, waren zwar bereits durch einen Flur verbunden, aber jetzt liegt zwischen beiden Bauelementen ein weiterer wichtiger Raum für den Kita-Betrieb, der neue Turnraum.

Ausgestattet ist die Fläche mit einem gedämmten, schallisolierten Sportboden und gepolsterten Wänden, die es den Kindern erlauben, sich auszutoben, zu turnen und sich zu bewegen. Teil des Anbaus ist außerdem ein Abstellraum, in dem die Spielgeräte für die Mädchen und Jungen aufgehoben werden. Die großen Fenster, mit Tür zum Schulhof der Grundschule auf der Brede, spenden viel Licht und bringen die Kinder der Kita in Kontakt mit den Schulkindern. Kita-Leiterin Tatjana Gelwig-Götz ist froh, dass die Turnhalle jetzt endlich nutzbar ist. "Wir brauchen den Raum, damit sich unsere Kinder bewegen und beschäftigen können", sagt sie.

Die neue Gruppe der Kita, die Nestgruppe, ist in die Räume des ehemaligen Rollenspielbereichs eingezogen, der jetzt in der alten Turnhalle Platz gefunden hat. Durch den "offenen Ansatz" der Einrichtung brauchen die Mitarbeiter für ihre Arbeit einige, nach Fachbereichen ausgerichtete Räume.

Die neue Nestgruppe für Kinder ab einem Jahr hat momentan neun Mitglieder. Mit der neuen Gruppe und den Umbauarbeiten sind zusätzlich zwei neue Mitarbeiter eingestellt worden. "Unser Team ist mit dem Umbau und der neuen Gruppe gewachsen. Jetzt beginnt für uns ein neuer Abschnitt, auf den wir uns sehr freuen", sagt die Kita-Leiterin.

Zufrieden mit dem neuen Turnraum ist auch Schulamtsleiter Jürgen Funke, der die Umbaumaßnahmen für die Verwaltung mitbetreut hat. Er will versuchen, innerhalb des Integrierten Handlungskonzeptes für die Wupperorte auch etwas für die Gestaltung des Außengrundstückes zu erreichen, das sowohl von der Kita als auch von der Grundschule genutzt wird. "Der Schulhof der Grundschule soll neu gestaltet und erneuert werden. Vielleicht können wir in diesem Zug auch an die Kita denken und die Zuwegung für die Kinder, Mitarbeiter und Eltern verbessern", sagt er.

Erreichen kann man die Kita über zwei Treppenanlagen, die oft dreckig und besonders im Winter dunkel sind. Der direkte Fußweg, der von der Brede zu dem Kinderhaus führt, ist zu dieser Jahreszeit oft schlammig und rutschig und wird aus diesen Gründen inzwischen kaum noch genutzt.

Für die Gebäude der Kita sind jetzt zunächst keine weiteren Umbau- oder Sanierungsarbeiten mehr geplant.

(trei)
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