Radevormwald Tuspo Dahlhausen - neuer Vorstand will den Verein umstrukturieren

Radevormwald · Der Vorstand beim Fußballverein Tuspo Dahlhausen ist wieder mit engagierten Ehrenamtlern besetzt. Bei der Mitgliederversammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt, nachdem der bisherige sich im vergangenen Jahr immer mehr zurückgezogen hatte.

 Guido Musial (l.) ist neuer Vorsitzender von Tuspo Dahlhausen, Karola Johnen neue Geschäftsführerin, Frank Haupt bleibt Kassierer.

Guido Musial (l.) ist neuer Vorsitzender von Tuspo Dahlhausen, Karola Johnen neue Geschäftsführerin, Frank Haupt bleibt Kassierer.

Foto: flora treiber

Neuer Vorsitzender ist Guido Musial, der seit zwei Jahren Trainer der Bambini-Mannschaft ist. Der selbstständige Maler- und Lackierermeister will den Verein neu strukturieren und geht seinen Posten mit Tatendrang an. "Ich freue mich auf die Herausforderung und will die Eltern mehr in das Vereinsleben integrieren. Außerdem müssen wir an unserem Internetauftritt arbeiten und wieder näher zusammenrücken", sagte Musial.

Unterstützt wird er von der neuen Geschäftsführerin Karola Johnen und Kassierer Frank Haupt. Auch Karola Johnen ist neues Vorstandsmitglied und sieht Handlungsbedarf. "Eine Umstrukturierung steht an. Wir müssen Ausschüsse besetzen und die Aufgaben neu verteilen", sagte sie. Haupt wurde als Kassierer wiedergewählt.

Jugendleiter Günter Schmidt zeigte sich sichtlich erleichtert über den neuen Vorstand. Er hatte 2016 viele Aufgaben übernommen, die normalerweise nicht in seinem Bereich liegen und freut sich auf den Neuanfang. "Wir arbeiten momentan daran, die Ausschüsse Event, Presse, Jugend und Material zu besetzen und suchen engagierte Ehrenamtler", sagte er. Für den Event-Ausschuss haben sich bereits drei Mütter gefunden. Die konkrete Aufgabenverteilung soll dem Verein helfen, ein besseres Gemeinschaftsgefühl aufzubauen und noch bessere Sportveranstaltungen zu organisieren. In der Vergangenheit hätten auch die Finanzen gelitten, hieß es. "Die Mitgliedsbeiträge aus der zweite Hälfte von 2016 sind noch nicht da", sagte Haupt.

In den nächsten Wochen steht aber nicht nur eine Neuorganisation des Vereins an, sondern auch die Neueinteilung der Mannschaften für die nächste Saison. "Wir planen mit den aktuellen Zahlen und wollen darauf verzichten, eine Spielgemeinschaft zu gründen", sagte Schmidt.

Die nächste Saison wird nach den Sommerferien eröffnet. Davor findet am 10. Juni der Familientag statt. Beim Stadtfest am kommenden Wochenende ist der Verein ebenfalls präsent. Wichtiges Thema war wie seit vielen Jahren auch die Diskussion um den Kunstrasenplatz auf der Brede. "Wir hoffen, dass wir unsere Saison 2018 auf einem Kunstrasen eröffnen können", sagte Musial. Der Vorsitzende steht dazu im Kontakt mit der Politik.

(trei)
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