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Radevormwald UWG – Schullandschaft umfangreich umgestalten

Radevormwald · Die UWG hat sich bei einer Haushaltssitzung am vergangenen Wochenende und innerhalb der Fraktion am Dienstagabend intensiv mit der Schullandschaft in Radevormwald beschäftigt. Fazit: Die von der Verwaltung vorgeschlagene Schließung der GGS Blumenstraße ist aufgrund der gegenwärtig dramatisch schlechten Finanzsituation der Stadt unausweichlich. "Unabhängig von der Frage, ob der schlechte bauliche Zustand hausgemacht ist: die Fortführung dieser Schule ist völlig unwirtschaftlich und für die Stadt nicht mehr tragbar, schreibt der UWG-Vorsitzende Klaus Steinmüller in einer Pressemitteilung. Die Schließung der GGS Blumenstraße sei aber nur ein erster Schritt. Die vorgelegten Zahlen zeigten, dass die Schullandschaft durch die Schließung nur einer Grundschule auf Dauer nicht zur Ruhe kommen wird. "Die Realitäten erfordern dringenden Handlungsbedarf, aber auf allen Seiten fehlt der Mut, die ganze Wahrheit zu nennen", meint Steinmüller. Deshalb habe die UWG ein eigenes Schulkonzept entwickelt: 1. Schließung der Grundschule Blumenstraße nach Ende des Schuljahres 2012/2013. 2. Schließung des Grundschulstandortes Lindenbaum Ende des Schuljahres 2014/2015 und Überführung der katholischen Grundschule in eine Verbundschule am Standort der Grundschule Stadt. 3. Gründung einer Verbundschule zwischen der GGS Wupper und der GGS Bergerhof.

Dieses Konzept will die UWG in den Schulausschuss und in den Rat einbringen. Durch den Verkauf der Schulgrundstücke beider Standorte könnten nach Ansicht von Steinmüller die Löcher im Haushalt der Stadt verkleinert, die laufenden Kosten gesenkt und der Kommunalaufsicht der geforderte Sparwille dokumentiert werden. Die UWG-Fraktion werde daher gegen die Vorlage der Verwaltung, nur einen Schulstandort zu schließen, stimmen. Der Vorschlag der Stadtverwaltung gehe nicht weit genug. "Halbe Sachen sind mit uns nicht zu machen", sagt der Fraktionsvorsitzende Klaus Haselhoff. "Schüler, Eltern und Lehrer haben ein Recht auf Planungssicherheit. Der Eiertanz der vergangenen Jahre muss ein Ende haben. Schonungslose Ehrlichkeit ist jetzt gefragt und kein Politisieren auf dem Rücken der Betroffenen", so die UWG.

(RP)
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