Radevormwald Viebach möchte sich jetzt wieder Inhalten zuwenden
Am Tag nach der Wahlniederlage sagte der CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzende Christian Viebach, dass er vom neuen Bürgermeister erwarte, "dass dieser nach Rade zieht, um die Stadt richtig kennenzulernen". "Ich bin gespannt, wie er im Rat für seine Vorstellungen eine Mehrheit findet", sagte Viebach, der sich gestern Abend mit der Parteispitze treffen wollte und heute mit der Fraktion das Ergebnis beleuchten möchte. Ruhe und Sachlichkeit seien gefordert. "Inhaltlich werden wir uns jetzt der Förderung der Einrichtung einer Sekundarschule, den Haushaltsplanberatungen und der positiven Darstellung der Willkommenskultur für die Flüchtlinge widmen." Selbstverständlich werde man das Gespräch suchen.
Auch für die SPD stand gestern Abend die Aufarbeitung der Ergebnisse der Bürgermeisterwahl an. Inhaltlich habe sich an den Inhalten der "strategischen Allianz" zwischen den beiden großen Fraktionen CDU und SPD nichts geändert. "Weil die Probleme geblieben sind", sagte Dietmar Stark, der SPD-Partei- und Fraktionsvorsitzender ist. Er sei überzeugt, dass das der richtige Weg ist für die Entwicklung Radevormwalds. Es werde jetzt natürlich schwieriger, die geplanten Veränderungen in der Verwaltung umzusetzen. Ein Kontakt zu Johannes Mans werde sich in den nächsten Tagen automatisch ergeben. "Ich kannte ihn bisher nicht, habe ihm aber am Sonntag zu seinem Sieg gratuliert. Der Rest wird in unseren politischen Gremien besprochen", sagte Stark.
