Radevormwald Viele Löcher durch Eis und Tauwetter

Radevormwald · Der Winter hat auf den Straßen Spuren hinterlassen. Jetzt wird nur mit Kaltasphalt geflickt, die beiden Landstraßen 412 und 414 werden im zweiten Halbjahr saniert. Drei schadhafte Stellen an der B 229 werden bald großflächig geflickt.

 Wie hier an der Wuppertalstraße hinter der Einmündung zu Wülfing gibt es inzwischen mehrere Stellen, an denen wegen Straßenschäden nur noch Tempo 30 erlaubt und zu empfehlen ist.

Wie hier an der Wuppertalstraße hinter der Einmündung zu Wülfing gibt es inzwischen mehrere Stellen, an denen wegen Straßenschäden nur noch Tempo 30 erlaubt und zu empfehlen ist.

Foto: Wolfgang Scholl

Tempo 30 mit Hinweis auf Straßenschäden an der Wuppertalstraße, Tempo 30 auf der B 229 bei Feldmannshaus - normalerweise müssten auf der Landstraße von Bergerhof nach Kräwinklerbrücke einige Stellen mit Tempolimit versehen werden, wie auch weite Teile im Uelfetal. Motorradfahrern ist es derzeit nicht anzuraten, diese Straßenabschnitte zu befahren. "Die Mitarbeiter der Straßenmeisterei Wipperfürth sind von Lindlar bis Radevormwald unterwegs, um Kaltasphalt aufzubringen", sagt Johannes Szmais, Pressesprecher beim Landesbetrieb Straßen.NRW in Gummersbach.

 Die Löcher werden tiefer, die Stellen mit Schäden nehmen weiter zu.

Die Löcher werden tiefer, die Stellen mit Schäden nehmen weiter zu.

Foto: Wolfgang Scholl

Die Schäden, die der Winter verursacht hat, sind immens. Das weiß auch Ulrich Dippel, Leiter des Technischen Bauamtes in Rade: "Früher hatten wir drei bis vier Wochen Winter mit Frost und Schnee. Heute haben wird mehrere Monate Frost mit Eisbildung, Tauwetter und Regen im Wechsel. Bei Feuchtigkeit im Boden und Frost brechen die Straßen auf", sagt er. Rader Stadtstraßen seien aber weniger betroffen als die Landes- und Bundesstraßen.

Das Programm des Landesbetriebs sieht für Radevormwald vor: Kreisverkehr Grüne Die Arbeiten sind wieder aufgenommen worden, der Landesbetrieb rechnet mit einer Fertigstellung des Kreisverkehrs für den Zeitraum Ende April bis Anfang Mai. Landesstraße 412 und 414 Die von Landes-Verkehrsminister Michael Groscheck angekündigte Sanierung beider Landstraßen ist für das zweite Halbjahr vorgesehen, berichtet Johannes Szmais. Großflächig und jeweils über mehrere Kilometer sollen die Uelfe-Wuppertal-Straße und die Straße nach Heide und Kräwinklerbrücke eine neue Straßendecke erhalten. Wuppertalstraße (414) Auch die schadhafte Stelle in Dahlerau auf der Wuppertalstraße an der Stelle, an der Wasser aus dem Berg kommt, wird demnächst saniert. Dort ist derzeit Tempo 30 angesagt. Bundesstraße 229 Im vergangenen Herbst hatte der Landesbetrieb angekündigt, in diesem Jahr auch die Bundesstraße 229 vom Kreisverkehr Grüne bis zur Stadtgrenze Halver mit einer neuen Decke zu versehen. Dieser Termin ist inzwischen auf 2018 verschoben worden. "Die Gründe sind haushaltstechnisch", sagt Johannes Szmais. Dem Landesbetrieb ist aber bewusst, dass die Straße in Teilen schon früher saniert werden muss. "Wir werden deshalb in den kommenden Wochen auf diesem Straßenabschnitt an drei Schadstellen, unter anderem bei Feldmannshaus an der Straße so tätig werden, dass die Decke bis zur umfangreichen Sanierung im kommenden Jahr halten wird", sagt Johannes Szmais. Es gebe drei großflächige Stellen mit mehreren Hundert Quadratmetern. Stadtstraßen Das Technische Bauamt mit seiner Abteilung Straßenbau ist seit diesem Monat dabei, die Straßen der Stadt zu begehen und schadhafte Stellen wie an der Uelfe-straße dem Betriebshof mitzuteilen. Obwohl die Begehung noch nicht abgeschlossen ist, glaubt Dippel, dass die Schäden an den städtischen Straßen nicht so umfangreich sind. Dahlienstraße Diese Straße ist für viele ein Ärgernis. Das wird wohl noch eine Zeit so bleiben. 2018 soll der Neuausbau geplant werden. Die Umsetzung ist für 2019/2020 geplant. Die Arbeiten werden für die Anlieger der Straße beitragspflichtig sein. Straßenkataster Um die Schäden zu katalogisieren, wird ein Straßenkataster erarbeitet. "Ende April/Anfang Mai werden die städtischen Straßen befahren und die Daten aufgenommen", sagt der Leiter des Technischen Bauamtes. Die Stadt will vor dem Start der Arbeiten informieren.

(RP)
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