Radevormwald "Vital+Aktiv-Arena" - jetzt muss ein neues Konzept her

Radevormwald · Das Fazit von Bäder-Manager Ronald Eden fällt nüchtern aus: "Wir haben uns alle mehr versprochen, vor allem eine höhere Besucherzahl", sagt er. Die "Vital + Aktiv-Arena" am vergangenen Wochenende im Freizeit-Center "life-ness" an der Kottenstraße war kein großer Erfolg. Mit 24 Ausstellern gab es zwar eine richtig gute Beteiligung im Vergleich zu den Vorjahren und mithin auch einen sehr guten Branchenmix, aber mit nur 600 Besuchern an zwei Tagen blieb die Messe doch weit unter den Erwartungen zurück.

Das wird Konsequenzen haben, denn noch steht nicht fest, ob es 2018 wieder eine Vital + Aktiv-Arena geben wird. "Wir müssen das Veranstaltungskonzept kritisch hinterfragen", sagt Eden. Radevormwald habe zum 700-jährigen Bestehen ein Wahnsinnsveranstaltungsjahr, da müsse man dringend drüber sprechen, ob Inhalt und Werbung wirklich richtig waren. "Wir werden jetzt sogenannte Feedback-Bögen an alle Aussteller verschicken, um konkret die Resonanz abzufragen", kündigt er an. Dankbar sei man für Verbesserungsvorschläge, neue Ideen und konzeptionelle Köpfe, die sich an einen Tisch setzen.

Eden erinnert im Gespräch mit unserer Redaktion an Jahre, in denen zur Vital-Messe 3000 Besucher gekommen seien. Das seien richtige Paradeveranstaltungen gewesen. "Was 2018 kommt, steht jetzt noch nicht fest", sagt der Geschäftsführer des Freizeit-Centers.

Klar ist: Mitmachaktionen waren auch in diesem Jahr der Renner. Eden nennt hier exemplarisch das Bogenschießen, das Lasergewehrschießen, das Reiten. Die Resonanz einiger Aussteller war zwar positiv, "aber wir hatten auch schon mal viel mehr Zuspruch, wobei wir auf jeden Fall Wert auf qualitative Kontakte legen und nicht so sehr auf Kugelschreibersammler", sagt Eden. Der Eintritt von einem Euro sei da ohnehin nur als symbolischer Betrag für einen guten Zweck ("Rade integrativ") zu verstehen.

(RP)
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