Kommentar Vorgehen der SPD verwundert

Die Lage für Christian Viebach spitzt sich zu. Der gemeinsame Bürgermeisterkandidat von CDU und SPD kann nicht mehr auf die ungeteilte Unterstützung der Sozialdemokraten zählen. Und das nur gut eine Woche vor der Bürgermeisterwahl. Der Aufruf des Unterbezirks der oberbergischen SPD aus Engelskirchen ist mehr als deutlich und lässt keinen Spielraum für Spekulationen.

Das Vorgehen der SPD auf Kreisebene verwundert jedoch sehr. Der Fraktionschef in Rade, Dietmar Stark, wusste von der Erklärung der stellvertretenden Kreisvorsitzenden Michaela Engelmeier nichts und zeigte sich überrascht. Es ist völlig unverständlich, warum eine solch deutliche Forderung der oberbergischen SPD nicht zuvor abgesprochen wird. Das wirft kein gutes Licht auf die Kommunikation zwischen Kreisebene und örtlicher Politik. Auch hierüber besteht ganz sicherlich Redebedarf. rue

(RP)
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