Radevormwald Waldrettungspunkte für schnelle Hilfe gibt's bald auch in Rade

Radevormwald · Die IG Wiebachtal hat die Genehmigung erhalten. Durch Nennung eines solchen Standortes im Wald können Rettungskräfte schnell vor Ort sein.

 Solche Rettungspunkte, wie hier an der Dörpe-Vorsperre der Wupper-Talsperre, gibt's bald auch im Wiebachtal.

Solche Rettungspunkte, wie hier an der Dörpe-Vorsperre der Wupper-Talsperre, gibt's bald auch im Wiebachtal.

Foto: wos

Für ein weiteres Projekt hat die IG Wiebachtal Anfang Dezember die Genehmigung der Unteren Landschaftsbehörde erhalten: die Einrichtung von "Waldrettungspunkten" im Wiebachtal. Die IG-Vorsitzende Sabine Fuchs berichtet, dass eine Infrastruktur, die im Notfall schnelle Hilfe im Wald ermöglicht, aufgebaut werden soll.

Denn Feuerwehr, Polizei und Sanitätern sind die Koordinaten der jeweiligen Rettungspunkte bekannt, so dass sie bei der Nennung eines Rettungspunktes schnell vor Ort sein können. Dies gilt für verletzte Forstwirte genauso wie für Wanderer, Jogger, Reiter und Mountainbiker. Sie erhalten durch ein gut ausgebautes Netz von Rettungspunkten somit zusätzliche Sicherheit. Vor dem Hintergrund, dass zwei Premiumwanderwege durch das Wiebachtal führen und dies viele ortsfremde Touristen mit sich bringt, haben wir das Thema aufgegriffen und gemeinsam mit dem Leiter der Feuer- und Rettungswache, dem Forstbetriebsbezirk, und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Radevormwald, die künftigen Standorte für die Waldrettungspunkte festgelegt, berichtet Sabine Fuchs.

Auch eine Befahrung des Wiebachtals mit einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr hat bereits stattgefunden, um die Wegetauglichkeit für nicht geländegängige Fahrzeuge zu prüfen. Die Vorstellung der Waldrettungspunkte ist für 2017 geplant. "Nach unserer Anfrage hat der Wupperverband vor wenigen Tagen damit begonnen, 'Sichtachsen' rund um die Vorsperre freizuschneiden", sagt die IG-Vorsitzende. Der starke Wuchs von Sträuchern und Ästen versperrte zunehmend den Ausblick auf die malerische Vorsperre. "Umso mehr freuen wir uns darüber, dass die Sichtachsen nun den ungehinderten Blick auf die Wasseroberfläche und das rege Treiben der unzähligen Gänse ermöglichen", ergänzt Fuchs.

(wos)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort