Radevormwald Wupper-Baumarkt öffnet im April

Radevormwald · Am Wuppermarkt in Vogelsmühle soll am 1. April ein Baumarkt eröffnet werden. Investor Andreas Caduff hofft auf eine Belebung des Wuppermarktes.

 Im diesem Gebäudeteil entsteht der neue Baumarkt.

Im diesem Gebäudeteil entsteht der neue Baumarkt.

Foto: Flora Treiber

Aus ehemals vier Ladenlokalen hat Andreas Caduff eine große Fläche mit einer Gesamtgröße von 1000 Quadratmetern gemacht. Der Inhaber des Wuppermarktes bereitet die große Fläche für einen Baumarkt vor und arbeitet dabei eng mit dem neuen Mieter zusammen.

"Sonderpreis Baumarkt" ist eine Kette, die ihre Wurzeln im bayerischen Raum hat und ihre Verkaufsflächen in Nordrhein-Westfalen derzeit erweitert. Bis heute gibt es fünf Filialen in Nordrhein-Westfalen. In Radevormwald wird das Unternehmen auf 800 Quadratmetern kleinteilige Baumaterialien verkaufen. "Der neue Mieter ist auf die Nahversorgung in ländlichen Regionen spezialisiert und wird eine sehr große Vielfalt anbieten. Große Maschinen oder Baumaterialien, die viel Platz in Anspruch nehmen, wird man an der Wupper weniger finden. Dafür alles, was Heimwerker für eigene Projekte brauchen", sagt Andreas Caduff.

Er hatte zunächst versucht, die vier einzelnen Ladenlokale zu vermieten und stieß damit auf deutlich weniger Interesse. "Gespräche mit möglichen Interessenten haben mir gezeigt, dass der Bedarf an großen Verkaufsflächen erheblich ist. Daraufhin ist die Idee zu den jetzigen Umbauarbeiten entstanden, die im Frühling abgeschlossen seien sollen", sagt Andreas Caduff.

Bis zu der Eröffnung des Baumarktes am 1. April ist noch viel zutun. Es wurden bereits bestehende Wände zurückgenommen und mit den Planungen der neuen Personalräume begonnen. Neben der weitläufigen Verkaufsfläche, müssen Aufenthaltsräume für die Mitarbeiter, Toiletten und Lagerräume geplant und umgesetzt werden. Für Anfang Februar ist der Innenausbau angedacht, im März soll die Lichtinstallation folgen.

Andreas Caduff hofft, dass der neue Baumarkt nicht nur von Radevormwaldern, sondern auch von Anwohnern aus Wuppertal-Beyenburg oder Remscheidern genutzt wird. Zu erreichen ist der Wuppermarkt sehr gut, genug Parkmöglichkeiten gibt es meistens auch. Die Stoßzeiten spürt man aber mittlerweile auch an der Wupper. "Nach den Baugenehmigungen sind am Wuppermarkt ausreichend Parkplätze vorhanden. Ich kann mir trotzdem vorstellen, dass es an einem Samstagvormittag voll wird. Das wird sich aber positiv auf das Quartier auswirken und es beleben. Die meisten Kunden halten sich nicht lange am Wuppermarkt auf, sondern gehen gezielten Erledigungen nach." Die Belebung des Wuppermarktes betont Andreas Caduff immer wieder. Er will die ungenutzten Ladenlokale umbauen, neu vermieten und sich als Investor für die Stärkung des Quartiers einsetzen. Geplant ist neben dem Baumarkt eine Bäckerei mit Café. Auch dazu werden Räume zusammengelegt, damit eine großzügige Fläche entsteht. Wann eine Bäckerei am Wuppermarkt eröffnet, steht allerdings noch nicht fest. Mit einem Supermarkt, einer Metzgerei, einem Reisebüro, einem Schreibwarenhandel, einem Friseur und bald einem Baumarkt ist der Wuppermarkt seit langer Zeit wieder gut aufgestellt. 2018 und 2019 sollen außerdem ein Tanzcafé eröffnen sowie weitere Wohnungen entstehen.

(trei)
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