Radevormwald Wupperaner sammeln für Weihnachtsbeleuchtung

Radevormwald · Spendensammler machen sich ab kommenden Montag, 23. Oktober, auf den Weg, um Spenden an den Haustüren für die Weihnachtsbeleuchtung in den Wupperorten zu sammeln.

 Anne Sobczak, Hans-Otto Ottfried, Marcus Riese, Maria Riese, Dieter Fischer, Karin Weiß und Katrin Schäfer sammeln ab Montag für die Weihnachtsbeleuchtung in den Wupperorten.

Anne Sobczak, Hans-Otto Ottfried, Marcus Riese, Maria Riese, Dieter Fischer, Karin Weiß und Katrin Schäfer sammeln ab Montag für die Weihnachtsbeleuchtung in den Wupperorten.

Foto: Bürgerverein Wupperorte

"Die Spendenbereitschaft der Bewohner hier in den Wupperorten ist wirklich sehr gut", sagt Otto Ottfried vom Bürgerverein für die Wupperorte. Seit einigen Jahren organisiert er die Haussammelaktion, um die Wupperaner in der Advents- und Weihnachtszeit mit einer Sternenbeleuchtung zu erfreuen, aber auch, um die langjährige Tradition zu bewahren. "Angefangen hat es einmal mit schlichten Lichterketten quer über die damalige ,Geschäftsstraße', die Keilbecker Straße. Die Idee dazu stammte vom Lebensmittelhändler Rolf Knefel", erzählt Ottfried. Später brachte dann Willi Dörpinghaus die Sterne an die Wupper, die zuvor viele Jahre schon in der Innenstadt ihren leuchtenden Dienst verrichtet hatten.

Als "Lagerhüter" brachten sie so weihnachtliches Licht in die Wupperorte, wo sie auch heute noch jedes Jahr im November aufgehängt werden. "Inzwischen verfügen die Sterne über LED-Birnen", sagt der Organisator. Er erinnert daran, dass sich der verstorbene Hans Römmler ebenfalls viele Jahre um die Weihnachtsbeleuchtung und mit ihr verbundene Sammelaktion gekümmert hat, bevor Ottfried diese Aufgabe übernahm.

"Heute habe ich einen Sammlerstamm. Der wird 14 Tage lang die Häuser aufsuchen und um Spenden bitten", sagt Otto Ottfried. Zum Team gehören Maria Riese, Marcus und Sonja Riese, Katrin Schäfer, Klaus-Dieter Fischer, Anne Sobczak, Karin Weiß und Otto Ottfried. "Wir treffen bei der Sammlung fast immer auf freundliche Anwohner. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber eher selten", erzählt Anne Sobczak. Ähnliche Erfahrungen hat auch Karin Weiß gemacht. "Es gibt immer wieder Anwohner, die nur spenden wollen, wenn auch vor ihrer Haustüre ein Stern angebracht wird. Das aber klappt natürlich nicht", sagt sie. Neben den Sternen, die an die Laternen der Straßenbeleuchtung durch den städtischen Bauhof angeschlossen werden, dürfen sich die Anwohner wieder auf insgesamt vier mit Lichterketten ausgestattete Weihnachtsbäume, verteilt auf die Orte, freuen. "Wir werden mehr als 100 Sterne leuchten sehen", verspricht Ottfried.

Anwohner, die nicht von Sammlern angetroffen werden, erhalten ein Info-Blatt über die Sammelaktion in ihrem Briefkasten. Für Spender, die bargeldlos ihre Summe geben möchten, liegen Überweisungsträger im Vorraum der ehemaligen Sparkasse Dahlerau sowie in der Wupper-Apotheke an der Keilbecker Straße aus. Auf Wunsch stellt der Bürgerverein der Wupperorte, der die Trägerschaft übernommen hat, Spendenbescheinigungen aus.

(sig)
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