Radevormwald Zahl der Arbeitslosen steigt in Rade im März um zehn

Radevormwald · Vom positiven Trend auf dem Arbeitsmarkt kann die Bergstadt nicht profitieren: Ende März waren in Rade 814 Frauen und Männer ohne Arbeitsstelle, zehn mehr als im Vormonat, aber 23 weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (837). Das geht aus der neuesten Statistik der auch für Rade zuständigen Arbeitsagentur in Bergisch Gladbach hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass die Entwicklungen in den Regionen weiter sehr unterschiedlich bleiben. Im Vergleich zum Vormonat ist die Arbeitslosigkeit im Rheinisch-Bergischen Kreis leicht gestiegen, während sie in Oberberg gesunken ist. "Die grundsätzlich positive Entwicklung hat sich im März weiter stabilisiert", sagt Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sei erneut gestiegen, und auch die Nachfrage nach Arbeitskräften steige weiter an. Aber auch im Nordkreis, der Radevormwald, Hückeswagen und Wipperfürth umfasst, ist die Arbeitslosigkeit um 27 auf 1982 Personen gestiegen — 49 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt bei 6,1 Prozent.

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg von 773 auf 794 und macht mit 40,1 Prozent den größten Anteil aus. Dicht gefolgt von den Frauen und Männern ohne Job, die 50 Jahre und älter sind mit einem Anteil von 37,5 Prozent, darunter sind 24 Prozent 55 Jahre und älter. Positiv ist die Entwicklung bei der Jugendarbeitslosigkeit im Nordkreis: Sie sank von 231 auf 214. In Rade zählt die Arbeitsagentur derzeit 104 gemeldete Arbeitsstellen — drei mehr als im Vormonat. Die Arbeitgeber suchen vor allem in den Bereichen verarbeitendes Gewerbe, Handel sowie Gesundheits- und Sozialwesen.

(RP)
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