Radevormwald Zweite Bewerbungsrunde beim Bergischen Wasserland

Radevormwald · Das Förderprogramm "Leader" kann innovative Projektideen mit einem Zuschuss fördern. In der zweiten Bewerbungsphase bewarben sich bis 10. März elf Bewerber mit ihren Projektideen um eine Förderung. Der Vorstand des Vereins wird am 24. April die Projekte auswählen, die sich besonders positiv auf die Region auswirken. Die Realisierung der Ideen würde 1,1 Millionen Euro kosten, davon sollen 676.000 Euro mit Fördermitteln finanziert werden. Da aber nur 475.000 Euro zur Verfügung stehen, ist auch aus finanziellen Gründen eine Förderung aller Ideen unmöglich.

Der Turnverein aus Odenthal-Blecher möchte mit seinem Projekt "Integration und Inklusion vor Ort durch Sport" neue sportliche Angebote für Bürger schaffen.

In Kürten-Biesfeld soll nach dem Wunsch der Interessensgemeinschaft ein Parkplatz in einen multifunktionalen Dorfplatz umgewandelt werden, auf dem dann verschiedene kulturelle Aktivitäten stattfinden könnten.

Das "3-Städte-Depot für regionale Industriegeschichte" möchte Kinder und Jugendliche durch Technik und Experimente für die MINT-Berufe begeistern.

"Vom alten Pfarrhaus zum Haus der Begegnung" heißt das Projekt der Evangelischen Kirchengemeinde in Marienheide-Müllenbach, das einen zweckdienlichen und gemütlichen Treffpunkt für die Bürger des Ortes schaffen soll. Hauptsächlich Kinder und Jugendliche würden von den "Kunsthaltestellen in Wipperfürth und seinen Kirchdörfern" profitieren, an denen regelmäßig ein "Kunstmobil" mit Beschäftigungsangebot anhalten könnte.

Alles rund um das Thema Wasser böte eine Ausstellung zur Wasserlandschaft Dhünn, die der Verein "aqualon" in Wermelskirchen-Lindscheid plant. Hinzu kommt vom gleichen Verein das Projekt, einen Wasserspielplatz zu bauen, der auch zum Experimentieren einlädt.

Damit Eisenbahnfans im Tal der Wupper über die stillgelegte Strecke rollen können, will der Radevormwalder Verein "Wupperschiene" zwei alte Eisenbahnwagen renovieren.

Die "Erlebniswelt Bauernhof" soll in Kürten durch das Projekt "Bürger treffen Ökolandbau - Der Mitmach-Bauernhof" angeboten werden.

Der Turnerbund Groß-Ösinghausen beabsichtigt, den öffentlichen Nahverkehr auf innovative Weise zu ergänzen: "Mitfahrerbänke" sollen die Mobilität verbessern.

Das Deutsche Rote Kreuz möchte im Oberbergischen Kreis eine ambulante Beratung anbieten, die Familien mit Problemen zu Hause berät. www.leader-bergisches-wasserland.de

(rue)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort