Ratingen Alle sind zufrieden mit Grand Départ

Ratingen · Ein durchweg positives Resümee zogen gestern Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel und die zahlreichen Vertreter aus den Regionen, durch die die Strecke verlaufen war. "Wir blicken auf ein unglaubliches Wochenende zurück. Das war schon fast historisch", stellte Geisel fest. Eine so heitere, fröhliche und vor allem friedliche Stimmung habe er in seinem Leben bislang noch nie erlebt. Und nicht nur die "normalen" Besucher seien fasziniert gewesen, "auch unsere hohen französischen Gäste, wie Prinz Albert von Monaco, waren sehr begeistert", erklärte der Oberbürgermeister stolz.

Landrat Thomas Hendele klang ähnlich: "Wir sind unglaublich stolz und dankbar, den Grand Départ Düsseldorf mitgestaltet zu haben. Es war ein wunderschöner Tag der gelebten Begegnung. Mein Dank gilt allen, die mit Engagement, mit Kreativität und ihrer Begeisterung für die Region zum Gelingen dieses einmaligen Ereignisses beigetragen haben." Ulrich Schwab-Bachmann, 1. Beigeordneter in Erkrath hatte 10.000 Menschen, unter anderem Gäste aus Polen zwischen Ortseingang und Fundort des Neandertalers gezählt. Bürgermeister Klaus Pesch, der selbst begeisterter Radler ist, sagte: "In Ratingen hatten wir 50.000 Besucher. Die Stimmung am Streckenrand und in der Stadt war einfach toll und ich habe überall nur begeisterte Menschen getroffen. Man kann sagen: Der Tourabstecher durch Ratingen war ein Glücksfall, ein unvergessliches Erlebnis."

Die Kritik im Vorfeld, besonders im Hinblick auf die Kosten, war laut den Veranstaltern verschwunden. Die Diskussionen seien durch die "Abstimmung mit den Füßen" beendet worden. Darauf, dass die Tour Düsseldorf mehr Geld kosten wird als geplant, ging der OB nicht ein. Geisel: "Diese Region schafft es auch bei strömendem Regen, ein Sommermärchen zu schreiben."

(seb/gök)
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