Engagement Anmelden für ein Freiwilliges Soziales Jahr

Ratingen · Man lernt im Umgang mit behinderten Menschen jede Menge fürs Leben. Vor allem hat man eine andere Sicht auf die Menschen. Ich habe mich weiterentwickelt und bin selbstständiger als vorher", sagt Ricarda Jordan. Sie macht noch bis Ende Juli ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei den WFB-Werkstätten des Kreises Mettmann und teilt diese Erfahrung mit vielen ihrer Kolleginnen und Kollegen in den WFB.

Man lernt im Umgang mit behinderten Menschen jede Menge fürs Leben. Vor allem hat man eine andere Sicht auf die Menschen. Ich habe mich weiterentwickelt und bin selbstständiger als vorher", sagt Ricarda Jordan. Sie macht noch bis Ende Juli ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei den WFB-Werkstätten des Kreises Mettmann und teilt diese Erfahrung mit vielen ihrer Kolleginnen und Kollegen in den WFB.

Selbst Praktikanten aus Schulen, die bei einer Hospitation oder beim Projekt "Tage des sozialen Lernens" nur wenige Tage in den Werkstätten sind, berichten, dass "die Mitarbeiter alle unheimlich offen" und eigentlich auch "irgendwo ganz normal" sind.

Damit möglichst viele diese Erfahrungen machen können, bieten die WFB-Werkstätten des Kreises Schulabgängern, die noch keinen Ausbildungs- oder Studienplatz haben oder noch nicht genau wissen, was sie machen wollen, die Möglichkeit, mit einem FSJ oder auch einem Bundesfreiwilligendienst in den sozialen Bereich hineinzuschnuppern.

Die sogenannten FSJ-ler und Bufdis betreuen die behinderten Mitarbeiter und leiten sie an, unterstützen Therapien und arbeitsbegleitende Maßnahmen, helfen beim Essen oder Körperpflege und assistieren den Fachkräften bei den täglichen Aufgaben. "Die Freiwilligen sind nicht nur unverzichtbare Unterstützung für unserer Fachkräfte, sie sind vor allem eine große Bereicherung für die behinderten Mitarbeiter im täglichen Werkstatt-Alltag", betont Geschäftsführer Klaus Przybilla.

Das Angebot zu einem Freiwilligendienst in den WFB bietet die Chance, soziale Berufsfelder kennenzulernen, sich beruflich (vielleicht neu) zu orientieren und Gemeinschaft mal ganz anders zu erleben. Man kann den Werkstattalltag aktiv mitgestalten, seine Persönlichkeit weiterentwickeln und nachhaltige Erfahrungen gewinnen. Daneben gibt es ein monatliches Taschengeld von 350 Euro und 26 Tage Jahresurlaub. Unentschlossenen kann vielleicht ein Hospitations-Tag in der Werkstatt bei der Entscheidung helfen. Personalleiterin Birgit Sontowski hilft unter der Telefonnummer 02173 9052-114 oder per Mail an personalabteilung@wfbme.de weiter und berät.

Mehr Informationen gibt es im Netz unter www.wfbme.de. Insgesamt sieben Stellen für das Freiwillige Soziale Jahr oder einen Praktikumsplatz für das Anerkennungsjahr als angehender Heilerziehungspfleger werden in der WFB Ratingen frei und warten darauf, wieder besetzt zu werden.

(RP)
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