Ratingen "Brand" im Krankenhaus war optische Täuschung

Ratingen · "Rauchentwicklung im Dachgeschoss des Marienkrankenhauses" lautete die beunruhigende Meldung am Montagabend an die Ratinger Feuerwehr. Mit einem Großaufgebot fuhren die Einsatzkräfte zur Werdener Straße, wo die Anrufer bereits auf die Feuerwehr warteten.

 Mit Hilfe der Drehleiter inspizierte die Feuerwehr das Krankenhausdach.

Mit Hilfe der Drehleiter inspizierte die Feuerwehr das Krankenhausdach.

Foto: Feuerwehr Ratingen

Von einer Stichstraße aus deutete das Ehepaar auf einen Dachbereich, aus dem vermeidlich Rauch aufstieg und rotglühende Teile zu sehen waren. Auch die Einsatzkräfte gingen zunächst davon aus, dass es einen Brand auf dem Dach gab. Sie näherten sich über eine Drehleiter und ein Treppenhaus.

 Wasserdampf und der Sonnenuntergang war für die optische Täuschung verantwortlich.

Wasserdampf und der Sonnenuntergang war für die optische Täuschung verantwortlich.

Foto: Feuerwehr Ratingen

Dabei halfen die an der Krankenhauszentrale bereitliegenden Objektpläne und ein Zentralschlüssel, so dass schnell Entwarnung gegeben wurde. Es handelte sich um aus einer Lüftungsanlage austretenden Wasserdampf in Kombination mit der tiefroten Abendsonne, die sich in der Einfassung der Lüftung spiegelte.

Die Feuerwehr war neben dem Löschzug der Berufsfeuerwehr mit dem Löschzug Mitte, den Löschzügen Tiefenbroich, Breitscheid und Lintorf, der IuK-Einheit, der Führungsgruppe sowie dem Rettungsdienst vor Ort.

(ots)
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