Ein wichtiger Grund für dieses Wachstum sei das dichte Filialnetz der Bank. "Während viele Wettbe-werber massiv Filialen schließen, bleiben wir vor Ort präsent. Das zahlt sich aus", so Bohnen. "90 Prozent der Bankkunden in Deutschland wollen auch im digitalen Zeitalter eine Filiale in ihrer Nähe. Dies ist unsere Chance, neue Kunden zu gewinnen und weiter zu wachsen". Weitere Gründe seien das kostenlose Girokonto, die starke Nachfrage bei der Baufinanzierung, nach Wertpapieranlagen und die digitalen Angebote. Ein Ende des Baufinanzierungsbooms sei immer noch nicht in Sicht. "Im ersten Halbjahr finanzierten die Filialen Immobilen im Wert von insgesamt über 11,2 Millionen Euro. Mit Blick auf steigende Zinsen wünschen unsere Kunden dabei mittlerweile häufiger eine Zinssicherheit, beispielsweise durch ein Forward-Darlehen für die nächsten 36 Monate", erläutert Bohnen.

Das Firmenkundensegment konnte auch im ersten Halbjahr 2017 weiteres Wachstum verzeichnen. So stieg die Zahl der neuen Firmenkunden am Standort Ratingen im zweistelligen Bereich. Gleichzeitig treibt die Commerzbank die Digitalisierung ihrer Produkte und Dienstleistungen weiter voran. Bis Ende 2020 sollen 80 Prozent aller kundenrelevanten Geschäftsprozesse digitalisiert werden.

"Bei der Digitalisierung im Firmenkundengeschäft steht immer der Vorteil für den Kunden im Mittelpunkt: kurze Reaktionszeiten, weniger Bürokratie, mehr Zeit für persönliche Beratung, und Freiheit für den Kunden durch mobiles Banking. Schon heute können Unternehmen über unser Firmenkundenportal viele Geschäfte erledigen und es werden immer mehr hinzukommen", fasst Niederlassungsleiter Jens Koschik, zuständig für die Region Ratingen, zusammen.