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Ratingen Der neue Düsseldorfer Platz

Ratingen · Der Zentrale Omnibusbahnhof geht am 19. Mai in Betrieb. Freie Fahrt auf Düsseldorfer Straße und Hans-Böckler-Straße.

Die neue Überdachung auf dem Düsseldorfer Platz mutet futuristisch an: Dieses neue Dach und vor allem die Kosten im siebenstelligen Bereich sind nicht unumstritten.

Die neue Überdachung auf dem Düsseldorfer Platz mutet futuristisch an: Dieses neue Dach und vor allem die Kosten im siebenstelligen Bereich sind nicht unumstritten.

Foto: Achim Blazy

Da steckt viel Tempo in diesem Großprojekt - und dies im wahrsten Wortsinn. "Freie Fahrt" heißt es bereits ab dem heutigen Donnerstag, 26. April, auf der Düsseldorfer Straße und Hans-Böckler-Straße, denn dann werden laut Stadtverwaltung die Restarbeiten an der Fahrbahn sowie im Gleisbereich endgültig fertiggestellt sein.

Und es folgt die nächste, nicht minder wichtige Nachricht: Am Samstag, 19. Mai, wird der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) am Düsseldorfer Platz endlich in Betrieb gehen, ab dem Nachmittag rollt dann auch die U 72 regulär.

Die Verblendung am neuen Dach wird angebracht.

Die Verblendung am neuen Dach wird angebracht.

Foto: Blazy Achim

"Dieses freudige Ereignis" möchten Stadt und Rheinbahn an diesem Tag gemeinsam mit allen Ratingern bei einer bunten Eröffnungsfeier zwischen 10 und etwa 15 Uhr begehen.

 Ab dem 19. Mai wird hier auch die U 72 fahren.

Ab dem 19. Mai wird hier auch die U 72 fahren.

Foto: Blazy Achim

Nach dem Umbau des Düsseldorfer Platzes und der Neugestaltung des ZOB darf sich Ratingen nun über einen attraktiven Bus-Stadtbahn-Knotenpunkt mit hoher Aufenthaltsqualität freuen. Das gemeinsame Bauvorhaben von Stadt und Rheinbahn umfasst den stadtbahngerechten und barrierefreien Ausbau der Gleis- und Haltestellenanlagen für die Stadtbahnlinie U72 vom Dürerring bis zur Endhaltestelle Ratingen Mitte mit Wendeschleife sowie den Umbau des Busbahnhofs zu einem modernen ZOB mit direkter Verknüpfung zu den neuen Stadtbahnanlagen.

 So sieht das neue Wartehäuschen in Rohform aus.

So sieht das neue Wartehäuschen in Rohform aus.

Foto: Blazy Achim

Darüber hinaus wurde der gesamte Düsseldorfer Platz neu gestaltet, der Haltestellenbereich wurde laut Stadt mit "einem architektonisch anspruchsvollen Wetterschutz" großflächig überdacht.

Nach einer Bauzeit von rund 18 Monaten soll die Fertigstellung des Düsseldorfer Platzes mit einem gemeinsamen Fest am Samstag, 19. Mai, gefeiert werden. Am genauen Programmablauf basteln die Organisatoren von Stadt und Rheinbahn noch, aber so viel steht bereits fest: Neben der offiziellen Eröffnungszeremonie (gegen 11 Uhr) werden zum Beispiel Musikauftritte, ein "Glücksrad" mit Tombola und das Spielmobil Felix für Unterhaltung sorgen, es wird verschiedene Infostände geben, die Rheinbahn wird zwischen den Haltestellen "Oberrath" und "Ratingen Mitte" Pendelfahrten mit der Oldtimer-Bahn anbieten und darüber hinaus mit Oldtimer-Bussen in die Ratinger Stadtteile fahren. Natürlich wird auch für Speis und Trank gesorgt sein.

Da die Umgestaltung des Düsseldorfer Platzes ein Leuchtturmprojekt des "Integrierten Handlungskonzeptes" Ratingen-Zentrum (Intek) ist, wird anlässlich der Eröffnungsfeierlichkeiten der "Tag der Städtebauförderung" gewürdigt. Die interessierten Festbesucher werden nicht nur über die aktuellen Stadterneuerungsmaßnahmen informiert, sie können auch an zwei geführten Innenstadtrundgängen teilnehmen. Die Rundgänge, die etwa 60 Minuten dauern und kostenfrei sind, führen an Intek-Pilotprojekten entlang (so auch mit Rathaus-Baustellenbesichtigung und Besuch im Hertie-Haus). Gestartet wird voraussichtlich um 12 und um 13.30 Uhr. Interessierte melden sich bereits jetzt zu den Rundgängen an, damit das Interesse abgeschätzt werden kann. Anmeldungen nimmt das Innenstadtbüro per E-Mail ("mailto:buero@innenstadt-ratingen.de" ) entgegen.

Die Umgestaltung des Düsseldorfer Platzes hatte einen langen Vorlauf - mit zahlreichen Beratungen in der Politik und einer intensiven Beteiligung der Bürger. Nun ist man froh, dass die Maßnahme vor dem Abschluss steht. Die Verkehrsbehinderungen waren doch erheblich.

(RP)
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