Ratingen Diebe stehlen Altkleider

Ratingen · Friedensdorf beklagt Diebstähle und Aufbrüche. Es werden Zeugen gesucht.

Die Mitarbeiter von Friedensdorf International beklagen wiederholten Diebstahl und Aufbruch mehrerer Altkleidercontainer in Ratingen. Sie bitten die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach den Tätern.

"Bereits am 25. November wurden Friedensdorf Altkleidercontainer im Ratinger Zentrum - genauer am Hauser Ring 70-74, am Autohaus Ring und Bertramsweg 16a - aufgebrochen, der Inhalt komplett entwendet und die Schlösser beschädigt", so Maria Tinnefeld. Fast auf den Tag genau einen Monat später, am 23. Dezember, seien wieder der Altkleidercontainer am Hauser Ring 70-74 und zusätzlich auf der Straße An der Pönt / Ecke Alte Kölnerstraße aufgebrochen und der Inhalt gestohlen worden. Dabei wurde der Container so stark beschädigt, dass er kostenpflichtig ersetzt werden muss.

In beiden Fällen wurde Anzeige bei der örtlichen Polizei erstattet. Friedensdorf International hilft seit fünf Jahrzehnten Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten im Rahmen der medizinischen Einzelfallhilfe, Projektarbeit in den Partnerländern und friedenpädagogische Bildungsarbeit in Deutschland. Tinnefeld: "Die Kleider-Sachspenden werden dringend für die Friedensdorf-Schützlinge benötigt, die sich zur kurzfristigen medizinischen Behandlung in Deutschland aufhalten. Was den Kindern hier nicht passt, wird an notleidende Menschen in den Partnerländern verschickt. Durch den wiederholten Diebstahl wird somit ein wichtiger Beitrag der humanitären Arbeit von Friedensdorf International gefährdet." Das Friedensdorf bittet daher um Mithilfe der Bürger: Sie sollen Hinweise an die örtliche Polizei melden. Seit 1967 hilft das Friedensdorf verletzten und kranken Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten. Kinder werden zur kurzfristigen medizinischen Behandlung nach Europa geholt, und weltweite Projekte verbessern die medizinische und humanitäre Versorgung in den Heimatländern. Die friedenspädagogische Arbeit des Friedensdorfess fördert zudem soziales Bewusstsein und Engagement. Finanziert wird diese Arbeit nahezu ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen - sie ist als mildtätig anerkannt und trägt das DZI-Spendensiegel.

(JoPr)
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