Programm vorgestellt Drei Premieren in der Sternwarte Neanderhöhe Hochdahl

Erkrath · Im Februar startet die Sternwarte Neanderhöhe Hochdahl ins erste Trimester. Neben bekannten Veranstaltungen und Kursen kann man sich auf gleich drei Premieren im Planetarium Stellarium im Bürgerhaus Hochdahl freuen.

"Der Februar ist unser Premierenmonat", freut sich Thomas Niemann, Dozent im Planetarium Stellarium.

  • Los geht es am Freitag, 3. Februar, um 18.45 Uhr mit "Sterne über dem Neanderland". Hier geht das Planetariums-Team auf die jeweils aktuellen Himmelskonstellationen am Nachthimmel ein. Und zwar nicht nur auf der 360°-Projektionskuppel, sondern auch ganz real. Denn wer mag, kann - wenn das Wetter passt - nach der Veranstaltung im Observatorium am Sternwartenweg das zuvor Gehörte und Gesehene durchs Teleskop selbst beobachten.
  • Einen Tag später, am 4. Februar, steht schon die nächste Premiere an: Mit einer rasanten Schlittenfahrt durch eine eisige 3D-Landschaft starten Vladimir und James in ein spannendes und lehrreiches Abenteuer. James und Vladimir sind Forscher. Allerdings keine ganz gewöhnlichen: James ist ein Pinguin, sein Kumpel Vladimir ein Eisbär. Von ihrer Iglu-Sternwarte aus machen sie sich eines Tages auf, das Weltall zu erkunden. Denn mit ihrem Teleskop haben sie ferne Sterne entdeckt. Doch die Frage, ob es dort Eis gibt, können sie von der Erde aus nicht beantworten. Daher machen sie sich auf, um zu erforschen, ob es dort neuen Lebensraum für ihre Artgenossen gibt, wenn auf der Erde die Polkappen weiter abschmelzen. Die kurzweilige 3D-Show "Polaris - Das Weltraum U-Boot und das Geheimnis der Polarnacht" wird live anmoderiert. Dabei gehen die Planetariumsmitarbeiter auf den Klimawandel ein - und machen deutlich, dass Pinguine eigentlich am Südpol leben. In "Polaris" treffen sich die ungleichen Freunde Pinguin und Eisbär am Nordpol.
  • Ebenfalls neu im Programm des Planetariums ist die Veranstaltung "Ferne Welten - Fremdes Leben", die erstmals am 11. Februar um 16.15 Uhr zu sehen ist.

Für wissenschaftlich interessierte Besucher hat die Sternwarte Neanderhöhe wieder monatliche Fachvorträge ins Programm aufgenommen. In der Reihe "Zu Gast im Stellarium" zeigt Kai Noeske vom Max-Planck-Institut in Heidelberg am 23. Februar (20 Uhr) spektakuläre Bilder und Erkenntnisse, die mit dem Hubble-Weltraumteleskop gewonnen wurden.

Als Bildungsinstitut hat die Sternwarte insbesondere auch die Wissenschaftler von morgen im Blick. Die seit Jahren laufenden Astronomie- und Computer-Clubs sind weiterhin im Programm. Hier treffen sich astronomisch und technisch interessierte Jugendliche nicht nur zum Wissensaustausch. Zusammen kochen und miteinander "abhängen" gehören einfach dazu.

Zehn- bis Fünfzehnjährige, die sich neu für die Astronomie interessieren, finden im Kursus "Abenteuer Astronomie" einen ersten Einstieg. Der Kurs beginnt am Freitag, 3. Februar, und findet an sechs Freitagen von 18.30 bis 20 Uhr im Observatorium statt. Und am 10. und 17. Februar können Jugendliche den "Teleskop-Bachelor" machen.

Für alle Altersgruppen stehen regelmäßige Termine zur Sternen- und Sonnenbeobachtungen, aber auch Kurse - beispielsweise zur Astrofotografie, Spektroskopie oder digitalen Bildbearbeitung - im Programm.

Das Programm liegt im Planetarium Stellarium, in der Sternwarte und an vielen öffentlichen Stellen aus. Und Sie finden es hier im Netz.

(RP)
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