Ratingen Dumeklemmer-Stiftung sucht Ratinger Autoren

Ratingen · Spannend wird es für die Organisatoren allemal. Denn da stellen sich im Vorfeld viele Fragen. Beispiele: Wie viele Bürger machen überhaupt mit? Welche Themen werden verarbeitet? Und welche Textform wird gewählt? Der Vorstand der Dumeklemmer-Stiftung freut sich jedenfalls riesig auf die Resonanz bei der Premiere: Zum ersten Mal ruft man zu einem Autorenwettbewerb auf unter dem visionären Motto "Mein Ratingen 2025".

 Sie freuen sich auf den Autoren-Wettbewerb: die Organisatoren Markus Sondermann (links), Ina Bisani und Bernd Schultz.

Sie freuen sich auf den Autoren-Wettbewerb: die Organisatoren Markus Sondermann (links), Ina Bisani und Bernd Schultz.

Foto: N. Kleeberg

Ina Bisani vom Vorstand der Stiftung erläuterte gestern den Hintergrund der Initiative: "Viele Menschen haben tolle Ideen, trauen sich aber nicht, selbst zu schreiben. Mit dem Autorenwettbewerb wollen wir den Anstoß geben, selbst mit Schrift und Sprache kreativ zu werden."

Die Teilnehmer können ihre Themen frei wählen. Nur der Umfang ist vorgegeben: maximal 10.000 Zeichen oder zwei Seiten sind möglich. Für die besten drei Texte gibt es Geldpreise zu jeweils 1.000, 500 und 300 Euro. Sieben weitere Gewinner erhalten Sachpreise, unter anderem Bücher und Buchgutscheine.

Eine dreiköpfige Jury schaut sich die Arbeiten an und entscheidet. Zum Gremium gehören Keramag-Geschäftsführer Tim Berg (selbst Buchautor und Mitglied des Stiftungsrates), Jonges-Baas Georg Hoberg und Andrea Töpfer, die Leiterin des Kulturamtes. Die Sieger werden am 18. Mai im Tragödchen (Buchcafé Peter und Paula) geehrt.

Die Dumeklemmer-Stiftung wurde im Jahr 2011 von Bürgern und Unternehmen gegründet. Der Wettbewerb entspricht dem Stiftungszweck, der die Förderung von Bildung und Teilhabe vorsieht.

Bereits seit einigen Jahren bietet die Stiftung in der Innenstadt und in Ratingen West zwei Bücherboxen an. Damit schafft sie Zugänge zum Kulturgut Buch.

Der Wettbewerb läuft bis einschließlich Freitag, 31. März. Weitere Informationen gibt es auf www.dumeklemmerstiftung.de.

(RP)
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