Ratingen Ein ungewöhnliches Trio musizierte in der Wasserburg

Ratingen · Mit einer ungewöhnlichen Besetzung wartete die Kulturstiftung im Konzerthaus der Wasserburg auf. Rudolf Vanks (Klavier), Fédor Roudine (Violine) und Hayrapet Arakelyan, Saxophon, überraschten mit bisher weniger geläufigen Kompositionen und Arrangements. Das Fratres Trio trat virtuos miteinander in Dialog. "Le voyageur sans bagage" von Darius Milhaud stimmte mit unterschiedlichen Klangschattierungen auf diese seltene Kombination von Instrumenten ein, mit kompositorischen Miniaturen in den ersten drei Sätzen zu ausladender Sinfonik im Finale.

Jean-Luc Defontaines "Couleurs d'un Reve" nahm die Zuhörer mit auf eine verträumte Reise. "Trio élégiaque" von Rachmaninow und Tänze aus Tschaikowskys "Nussknackersuite" gehörten zu den bekannten Stücken des Programms. In der Interpretation des Fratres Trio erschienen sie in neuem, erfrischenden Gewand. Voller Finessen ist das eigens für diese Besetzung komponierte Werk des Amerikaners Russel Peterson - Balance, Sensibilität und das perfekte Zusammenspiel des Trios traten zu Tage.

(RP)
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