Ratingen Fachärzte erklären Krebsrisiken

Ratingen · Marien-Hospital lädt für Samstag zum Darm-Infotag ein.

 Darm-Infotage - hier Chefarzt Markus Freistühler an einem Modell - gehören zum festen Programm im Ratinger Krankenhaus.

Darm-Infotage - hier Chefarzt Markus Freistühler an einem Modell - gehören zum festen Programm im Ratinger Krankenhaus.

Foto: Blazy/RP-Archiv

Noch immer ist in Deutschland der Darmkrebs die zweithäufigste Todesursache im Rahmen von Krebserkrankungen. Gleichzeitig ist kaum eine Erkrankung so gut und effektiv therapierbar. Die Gefahr lauert in der nicht erkannten Erkrankung, weshalb Aufklärung und Prävention unendlich wichtig sind. Genau aus diesem Grund wurde von der Felix-Burda-Stiftung im Jahr 2002 der bundesweite Darmkrebsvorsorge-Monat März ins Leben gerufen. Für das Sankt Marien Krankenhaus in Ratingen gehört im März eine informative Veranstaltung zum Thema Darmerkrankungen zum festen Programm. Im Rahmen des fünften Ratinger Darm-Infotages (am 4. März ab 10 Uhr) präsentieren sich verschiedene Experten im Foyer des Krankenhauses an der Werdener Straße 3 mit spannenden Vorträgen.

Mit Spannung wird bereits der Vortrag von Prof. Dr. Matthias Peiper zum Thema der "verschiedenen Operationstechniken in der Darmchirurgie" erwartet. Immerhin ist es der erste "Vortrags-Auftritt" des neuen Chefarztes für Allgemein- und Viszeralchirurgie in Ratingen. Der Chefarzt der Inneren Medizin, Dr. Markus Freistühler, wird in seinem Vortrag den wichtigen Bereich der Darmkrebsvorsorge in den Mittelpunkt rücken.

Zwei externe Experten runden das Themenfeld ab: Zur Frage, mit welcher Ernährung man das Darmkrebsrisiko senken kann, wird die Ratinger Ernährungsberaterin Lina Liedtke sprechen. Zudem wird der Regionalsprecher der Deutschen ILCO e.V. (Selbsthilfevereinigung für Stomaträger u. Menschen mit Darmkrebs), Bernd Krämer, darüber reden, wie sich ein Leben mit künstlichem Darmausgang positiv darstellen kann. "Gerne laden wir die Ratinger Bürger am kommenden Samstag in unser Foyer ein, um sich zu informieren und von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, uns aus dem Ärzteteam des Sankt Marien Krankenhauses einfach direkt zu ihrem Anliegen anzusprechen. Wir stehen herzlich gerne mit Rat und Tat zur Seite", so abschließend der Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Matthias Peiper.

(RP)
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