Der Vorstand der Med 360°, Dr. Winfried Leßmann, stellte die Klinik und den Unternehmensverbund vor. Charakteristisch für die Klinik sei die Verzahnung ambulanter und stationärer Strukturen, das Zusammenwirken von niedergelassenen Ärzten und stationärer Medizin mit dem Ziel eines ganzheitlichen therapeutischen Ansatzes für den Patienten mit Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparates (Wirbelsäule und Gelenke).

Die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen seien bis jetzt noch nicht passgenau auf die Anforderungen der Verzahnung zugeschnitten. In der Diskussion sei es gelungen, das Konzept der Klinik der Politik näher zu bringen und für eine Unterstützung zu werben, zumal der Erfolg des Hauses diesem Konzept Recht gebe.

Jens Spahn machte deutlich, dass der Bund in den vergangenen vier Jahren immer mehr Finanzmittel zur Verfügung gestellt habe. Prof. Güsgen wies daraufhin, dass im System die Mittel auch dort ankommen müssen, wo sie für den Patienten den größten Nutzen erzielen.

Zugleich hegte er die Hoffnung, dass in der nächsten Legislaturperiode in Land und Bund innovative Ansätze, wie das Konzept der Fachklinik an der Rosenstraße, Unterstützung und Förderung erfahren werden.

Auf Grund dieser gesamtpolitischen Bedeutung nahmen auch der Vizepräsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Ingo Morell, und der Geschäftsführer der Nordrheinwestfälischen Krankenhausgesellschaft, Matthias Blum, an dem Gespräch teil.

Teilnehmerin an der politischen Runde in der Fachklinik war auch die Ratinger Patientenfürsprecherin Ina Bisani.