Ratingen FDP fordert Beseitigung des Stolperpflasters in der City

Ratingen · Tina Pannes kritisiert Haltung der anderen Fraktionen.

 Tina Pannes ist Vorsitzende der FDP Ratingen.

Tina Pannes ist Vorsitzende der FDP Ratingen.

Foto: Achim Blazy

Den in der RP erschienenen Artikel zum "Stolperpflaster" in der Innenstadt nimmt die FDP zum Anlass, auf ihre bereits im Jahr 2013 erfolgte Initiative für Barrierefreiheit hinzuweisen. Schon damals waren die Probleme mit dem Pflaster - in Verbindung mit der Auseinandersetzung um die Werbesatzung - offenkundig geworden.

Stadtverband und Ratsfraktion der Freien Demokraten hatten den nicht nur für mobilitätseingeschränkte Menschen untragbaren Zustand kritisiert. FDP-Chefin Dr. Tina Pannes: "Beim Ziel, unsere Innenstadt attraktiv zu halten, sind sich immer alle einig. Aber den im wahrsten Sinne des Wortes Boden, auf dem dieses Ziel steht, wollte bislang keiner anpacken. Wer stolpert, fühlt sich nicht wohl - das Pflaster ist die Basis für eine gern besuchte Innenstadt."

Die damals aufgrund der von der FDP-Fraktion beantragten Prüfung von Alternativen erfolgte Diskussion im Rat und den Ausschüssen blieb aber leider folgenlos, wie die Fraktionsvorsitzende Hannelore Hanning bemerkt: "Keine Fraktion war bereit, mit uns gemeinsam nach Alternativen zu suchen. Eine fundierte Prüfung von Lösungen - Verfugung, Verbreiterung des Randstreifens, Neupflasterung - ist nicht erfolgt. Nun braucht also keiner aus dem politischen Raum überrascht zu sein, dass die Bürgerinnen und Bürger sich beschweren." Insofern sei es interessant, dass sich die CDU nun für eine "höhere Priorisierung" einsetze - allerdings auch nur bezüglich einer Einzelmaßnahme (Platz am "Alten Steinhaus"). Richtig wäre es aus Sicht der FDP, das Thema insgesamt in den Blick zu nehmen und nach einer "großen Lösung" zu suchen. Die FDP darauf weisen Hanning und Pannes abschließend hin, sind gerne bereit, diese Diskussion nun ernsthaft zu führen, um endlich "vom Stolpern zum Wohlfühlen" in der City zu kommen.

(RP)
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