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Düsseldorf · In Breitscheid wurde gefeiert: Das Gemeindefest und der Tag der offenen Tür derFreiwilligen Feuerwehr lockten viele Besucher. Die Attraktionen: Bobbycar-Rennen und Bergungsübungen live.
Breitscheid Was macht schon ein bisschen Regen? Dem Breitscheider Gemeindefest und der Freiwilligen Feuerwehr Breitscheid konnten ein paar Schauer gestern nichts anhaben. Die vielen Besucher machten es sich im großen Gemeindezentrum gemütlich, die Kinder hopsten in der mit einer Plane abgedeckten Hüpfburg und auch bei der Wehr ging der Betrieb weiter: Hier konnte man üben, brennende Mülleimer zu löschen. Die mit Gasflammen ausgestatteten Übungseimer brannten auch im Regen hervorragend.
Zum zweiten Mal nach 2004 wurden die beiden Ereignisse – Tag der offen Tür und Gemeindefest – konzertiert angegangen. „Gute Nachbarschaft muss man pflegen“, meinte Pfarrer Gerhard Pulla. Und: „Wir haben beim letzten Mal sehr gute Erfahrungen gemacht.“ So kam es, dass im Gemeindezentrum wieder Kuchen, Gegrilltes und Salate angeboten wurden und auf der anderen Straßenseite die Feuerwehr ihre Fahrzeuge und Gerätschaften vorführte.
Halb Breitscheid stattete dem Ereignis einen Besuch ab, hunderte Besucher kamen über den Tag verteilt. Die Jungen und Mädchen konnten sich bei verschiedenen Spielen austoben, Eltern und Großeltern ließen es bei Kaffee und Waffeln geruhsamer angehen und lauschten dem Chor des Kindergartens.
Bei der Feuerwehr stand die Belegschaft gerne Rede und Antwort und berichtete von ihren Einsätzen. Als Höhepunkt wollten die Männer bei einer Bergungsübung ihr Können demonstrieren. Das Szenario: Ein Mensch wird unter einem Container eingeklemmt und muss befreit werden. Die Lösung: Aufblasbare Kissen werden unter den Container gelegt und aufgepumpt, um das Gerät anzuheben. Die Opfer-Rolle sollte ein alter 80-Kilo-Dummy übernehmen. Als die Übung schließlich begann, hatte der Regen auch schon wieder aufgehört – und der Opfer-Dummy musste nicht auch noch im Wasser leiden. Nur sein rechter Fuß schien am Ende gebrochen: Er zeigte um 180 Grad in die falsche Richtung.
