Ratingen Grüne: Mehr Geld für Radwege

Ratingen · Der Radschnellweg zwischen Düsseldorf, Ratingen und Duisburg hat Vorrang.

Um Bauen und Mobilität geht es in jetzt vorliegenden Anträgen der grünen Fraktion für den Doppelhaushalt 2018/2019. "Die finanzielle Lage Ratingens versetzt uns in die Lage, strukturelle Schwächen in unserer Stadt anzupacken", sagt der Fraktionsvorsitzende Hermann Pöhling. Deshalb beantragen die Grünen eine Erhöhung der Haushaltsposition Grunderwerb um eine Million Euro jährlich bis 2020. Damit seien weitreichende Handlungsmöglichkeiten beim Kitabau und bei der Schaffung bezahlbarer Wohnungen gegeben, ergänzt Pöhling.

Zu dürftig nennen die Grünen die Haushaltsansätze der Verwaltung zum Thema Radverkehr. Die sollen, auf drei Jahre verteilt, um jeweils 150 000 Euro für den Radwegebau und für die Umsetzung des Masterplans Radverkehr erhöht werden. Christian Otto, der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, verweist darauf, dass der Baustaatssekretär Jan Heinisch die Bedeutung des Fahrrads als zukünftig stärker zu berücksichtigendem Verkehrsmittel ausdrücklich betont habe. Im Radwegebau habe der Radschnellweg Düsseldorf-Ratingen-Duisburg Priorität, bei der Umsetzung des Masterplans Radverkehr sei die Schaffung einer Infrastruktur mit ausreichend Abstellanlagen und Lademöglichkeiten für Pedelecs und E- Bikes nötig, so Otto.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort