Hösel Grundschule und Museum arbeiten vier weitere Jahre zusammen

Hösel · Die Wilhelm-Busch-Schule und das Oberschlesische Landesmuseum haben den Kooperationsvertrag zum zweiten Mal deutlich verlängert.

Einige Menschen haben noch nie in ihrem Leben ein Museum besucht. Den Höseler Kindern kann das nicht passieren. Vielleicht haben andere falsche oder gar keine Vorstellungen von dem, was ein Museum Anschauliches bietet und vermittelt. Zum lebenslangen Lernen und Erleben anzuregen, das ist eine Botschaft des Oberschlesischen Landesmuseums. Mit der erneuten Unterzeichnung einer örtlichen Schulpartnerschaft wird dieser Weg weiter beschritten.

Die Kooperation der Wilhelm-Busch-Grundschule in Hösel (WBS) mit dem Oberschlesischen Landesmuseum (OSLM) besteht bereits seit 2010. Es war die erste vertragliche Kooperation im Kreis Mettmann, die die 2005 begonnene Landesinitiative "Bildungspartner NRW - Museum und Schule" umsetzte. Vor drei Jahren fand dann die erste Verlängerung statt.

Jetzt beschlossen beide Partner, das gemeinsame Abkommen um weitere vier Jahre zu verlängern. Der entsprechende Anschlussvertrag wurde jetzt in Hösel unterzeichnet. Dass sich Bürgermeister Klaus Konrad Pesch und Schuldezernent Rolf Steuwe für diesen Termin Zeit genommen hatten, wertete Schulleiter Wilhelm Schmitz als große Anerkennung des Schulträgers für die geleistete Arbeit.

Alle schöpfen so Motivation für künftige gemeinsame Projekte: Kinder lernen mit allen Sinnen. Das ist im Museum in ganz anderem Maße als in der Schule möglich. Mit viel Engagement wird der regelmäßige und intensive Austausch mit Leben gefüllt. Dabei ließ Schmitz die Projekte "Max und Moritz im Museum" und den Aktionstag zur Nahrungsmittelverarbeitung Revue passieren.

Mit dem wichtigen Hinweis auf die Nachhaltigkeit leitete er über zur Erkenntnis der OSLM-Mitarbeiterin Elika Hegenscheidt-Nozdrovicka: "Die Kooperation gewährleistet, dass die pädagogischen Programme in enger Abstimmung mit dem Lehrpersonal genau auf den Bedarf der Kinder zugeschnitten werden können."

Schuldezernent Rolf Steuwe, der bereits die früheren Vertragsunterzeichnungen begleitet hatte, betonte den Modellcharakter dieser Kooperation, der auch auf andere Schulen übertragbar sei. Er wolle sich dafür einsetzen, dass diese Initiative auch in andere Schulen getragen wird.

(RP)
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