Heiligenhaus Heiligenhaus plant für die Fahrradsaison 2017

Heiligenhaus · Im nächsten Jahr soll sich in der Stadt vieles um das Thema Fahrrad drehen. Dazu wird nun ein Programm entwickelt.

 Auf geht's in die nächste Fahrradsaison: Die Pläne in Heiligenhaus laufen bereits auf Hochtouren.

Auf geht's in die nächste Fahrradsaison: Die Pläne in Heiligenhaus laufen bereits auf Hochtouren.

Foto: Achim Blazy

Die Fahrradsaison für dieses Jahr ist zwar weitgehend beendet, doch die Planungen für das nächste Jahr laufen in Heiligenhaus bereits. In der vergangenen Sitzung des Verkehrsausschusses nämlich präsentierte die Stadtverwaltung Vorschläge für ein "Fahrradjahr 2017". Die Christdemokraten hatten dies beantragt und um Vorschläge seitens der Verwaltung gebeten. Ebenso wurde eine Darstellung der Kosten beauftragt. Nun steht das Thema erneut auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Verkehrsausschusses am Dienstag, 15. November.

Einige Termine für das Fahrradjahr 2017 stehen bereits fest. Um die beiden Mitmachaktionen "Mit dem Rad zur Arbeit" von Mai bis Ende August und "Stadtradeln" im Kreis Mettmann zu bewerben, plant die Stadtverwaltung mit dem ehrenamtlichen Fahrradbeauftragten einen Infostand auf dem Frühlingsfest am Sonntag, 7. Mai. Dort sollen die weiteren Aktionen im Jahr - insbesondere das Angebot an Radtouren - bekannt gemacht werden. Um entsprechende Informationen zu den Angeboten auch nachhaltig weiterzugeben, sollen Infoflyer gedruckt werden, die am Stand verteilt werden.

Zu den feststehenden Terminen Stadtfest Heiligenhaus, Geburtstag PanoramaRadweg und Tag des offenen Denkmals konnten bisher noch keine konkreten Vorschläge erarbeitet werden. Denkbar ist laut Verwaltung jedoch, genau wie zum Karnevalsumzug am Samstag, 25. Februar, bewachtes Fahrradparken anzubieten, um mehr Besucher zu animieren, nicht mit dem eigenen Wagen anzureisen.

Nach Rücksprache mit dem Fahrradbeauftragten sollen außerdem regelmäßige Feierabendtouren angeboten werden, bei denen Radler die Schönheit der direkten Umgebung auf entspannte Weise kennenlernen können ohne einen Tag frei zu nehmen.

Ein Highlight des Fahrradjahrs könnte die Befahrung der A 44 Trasse im Ostabschnitt nach Asphaltierung der Deckschicht und vor Verkehrsfreigabe im Spätsommer/ Herbst 2017 werden. Der Streckenbauleiter steht dieser Aktion positiv gegenüber. Ein genauer Termin kann aber erst festgelegt werden, wenn die Asphaltarbeiten durch den Landesbetrieb Straßen NRW vergeben sind und ein Bauzeitenplan zur Verfügung steht. Dann könnten, so die Verwaltung, auch weitere Aktionen auf der Trasse geplant werden, um die Stimmung des Stilllebens auf der A 40 im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 im Kleinen wieder aufleben zu lassen.

Und auch die CDU hat sich mit dem Thema Fahrradjahr auseinander gesetzt. In einem Arbeitskreis werden eigene Vorschläge dazu entwickelt. "Wir haben in alle Richtungen überlegt. Ebenso haben wir Ideen der Verwaltung versucht zu konkretisieren", erklärt Pressesprecher Stefan Propach. Die Vorschläge legt die CDU-Ratsfraktion nun dem Verkehrsausschuss zur Beratung vor.

"Wir sehen unser Konzept als Vorschlag oder eine Art Handbuch. Jetzt gilt es, die Umsetzung zu koordinieren", macht Propach deutlich. Unter anderem fordert die CDU die Einrichtung eines sogenannten "Runden Tisch", der die Organisation und Abstimmung der jeweiligen Veranstaltung bespricht. Vereine, Parteien, Schulen, Arbeitgeber und Interessenverbände sollen an einen Tisch geholt werden. Der CDU-Sprecher erläutert dazu: "Die Verwaltung kann nicht alles leisten. Aber viele Aktionen und Ideen eignen sich besonders für die Vereinsarbeit oder die betriebliche Gesundheitsförderung".

(RP)
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