Vorfall in Heiligenhaus Kampfhunde verletzen ihren Besitzer schwer

Heiligenhaus · In Heiligenhaus ist ein Hundehalter von seinen beiden Hunden gebissen und schwer verletzt worden. Der Mann hatte nach eigenen Angaben die miteinander kämpfenden Tiere trennen wollen.

 Zwei argentinische Doggen in einem Tierheim (Symbolfoto).

Zwei argentinische Doggen in einem Tierheim (Symbolfoto).

Foto: Uli Deck/dpa

Der 28-Jährige musste notärztlich versorgt werden und kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus, wie ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen mitteilte. Bei den Hunden handele sich um zwei Argentinische Doggen.

Nach Angaben des Besitzers hatten die beiden Hunde miteinander gekämpft. Als er versuchte, sie zu trennen, sei er selbst angegriffen worden. Die Hunde seien "extrem gefährlich und aggressiv", zitiert die Polizei den Mann. Als die Beamten nach einem Notruf eintrafen und die Tiere sich ihnen "in bedrohlicher Form" näherten, haben sie diese mit Schüssen gezielt verletzt, anschließend eingefangen und zum Tierarzt gebracht.

Die Argentinische Dogge steht in einigen Bundesländern auf der Liste von Hunden, bei denen Gefährlichkeit vermutet wird. Hundehalter in Nordrhein-Westfalen müssen der Polizei zufolge daher einen sogenannten Sachkundenachweis erbringen. Damit weisen sie ihre Befähigung nach, mit den Hunden umzugehen.

Der Hundehalter verfügte nicht über einen solchen Nachweis. Gegen ihn wurde ein Verfahren eingeleitet.

(das/lnw)
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