Kreis Mettmann Kitabetreuung im Kreis ist für alle da

Kreis Mettmann · Fast jedes dritte Kitakind hat einen Migrationshintergrund - Landesschnitt.

Insgesamt 15.115 Kinder unter sechs Jahren besuchten Anfang März 2016 Angebote der Kindertagesbetreuung im Kreis Mettmann. Fast jedes dritte Kind (4906) hatte einen Migrationshintergrund. Das teilt jetzt die amtliche Statistikstelle Information und Technik NRW mit.

Konkret heißt das: Mindestens ein Elternteil dieser Kinder ist ausländischer Herkunft. Im Vergleich zum Vorjahr 2015 (14.676 insgesamt) ist diese Zahl nur minimal gestiegen, um 28 Kinder. Prozentual gesehen ist der Anteil gesunken - um sieben Prozentpunkte, auf 32,5 Prozent. 22,9 Prozent (3467) stammten zudem aus Familien, in denen vorrangig nicht Deutsch gesprochen wird. Der größte Anteil entfiel in beiden Fällen auf die drei- bis sechsjährigen Kitabesucher, von denen am Ende des ersten Quartals 2016 insgesamt 11.662 (11.379 in 2015) Kitas im Kreis besucht haben. 35,5 Prozent (4145) mit Migrationshintergrund, gut ein Viertel (3022) aus Familien, in denen vorrangig nicht Deutsch gesprochen wird. Von den insgesamt 3453 Kindern (3297 in 2015) in der Betreuung der unter Dreijährigen hatten im März 2016 761 mindestens ein Elternteil ausländischer Herkunft (22 Prozent). Der Anteil ist im Vergleich zu 2015 (816) gesunken. In 445 Fällen stammten sie aus Familien, in denen nicht vorrangig Deutsch gesprochen wird.

Anfang März 2016 besuchten in Nordrhein-Westfalen 549.808 Kinder unter sechs Jahren ein Angebot der Kindertagesbetreuung. Davon hatte etwa jedes dritte Kind (178.299) mindestens einen Elternteil, das nicht in Deutschland geboren wurde. Bei annähernd jedem vierten Kind (132.927) in Kindertagesbetreuung wird zu Hause überwiegend nicht Deutsch gesprochen.

(höv)
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