Ratingen Klinik-Brand - es war nur Wasserdampf

Ratingen · "Rauchentwicklung im Dachgeschoss des St. Marien-Krankenhauses" - so lautete zunächst die beunruhigende Meldung, als am Montagabend die digitalen Funkmeldeempfänger die Ratinger Feuerwehr zum Einsatz riefen.

 Beim Großeinsatz am St. Marien-Krankenhaus konnte die Feuerwehr schnell Entwarnung geben.

Beim Großeinsatz am St. Marien-Krankenhaus konnte die Feuerwehr schnell Entwarnung geben.

Foto: Achim Blazy

Mit einem Großaufgebot begaben sich die Einsatzkräfte auf den Weg zur Werdener Straße, wo die Anrufer bereits auf die Feuerwehr warteten. Von einer Stichstraße aus deutete das aufmerksame Ehepaar auf einen Dachbereich, aus dem offenbar Rauch aufstieg und rotglühende Teile zu sehen waren. Auch die Einsatzkräfte gingen zunächst von einem Entstehungsbrand im Dachbereich aus und näherten sich dem Brandherd im Außenangriff über eine Drehleiter sowie im Innenangriff über den Treppenraum. An der Krankenhauszentrale bereitliegende Objektpläne und ein Zentralschlüssel ermöglichten den Einsatzkräften dabei ein schnelles Vorkommen.

Über den kombinierten Außen- und Innenangriff konnte erfreulicherweise schnell Entwarnung gegeben werden. Es handelte sich um Wasserdampf, der aus einer Lüftungsanlage über eine Dachöffnung austrat - dies in Kombination mit der tiefroten Abendsonne, die sich in der Einfassung der Lüftung spiegelte. Es habe sich eine optische Täuschung gehandelt, teilte die Feuerwehr mit.

Die Feuerwehr war neben dem Löschzug der Berufsfeuerwehr mit dem Löschzug Mitte, den Löschzügen Tiefenbroich, Breitscheid und Lintorf, der Informations- und Kommunikations-Einheit, der Führungsgruppe sowie dem Rettungsdienst am Einsatzort.

(RP/kle)
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