Kreis Mettmann Kreis Mettmann kümmert sich um Integration

Kreis Mettmann · Integrationsarbeit wird angesichts stetig zunehmender Konfliktherde und wachsender Flüchtlingsströme immer wichtiger. Integration kann aber nicht von wenigen Verwaltungsmitarbeitern geleistet werden, sondern ist Sache vieler Akteure auf allen Ebenen des täglichen Lebens. Deshalb sollen dies auf Kreisebene die "Kommunalen Integrationszentren" leisten. Das Kreisintegrationszentrum (KI) Mettmann war eines der ersten in Nordrhein-Westfalen. Acht Mitarbeiter arbeiten dort. Der wichtigste Bereich ist die sprachliche Bildung.

"Bildung fängt in der Familie an", sagt KI-Leiterin Arlin Çakal-Rasch. Wichtig sei auch die Wertschätzung und Förderung der Mehrsprachigkeit. Es sei besser, wenn die Kinder Deutsch im Kindergarten lernten und zu Hause die Herkunftssprache der Eltern. "Sonst bringen Eltern Kindern gebrochenes Deutsch bei", so Çakal-Rasch. Parallel wird an den Schulen die interkulturelle Entwicklung vorangetrieben. Dazu gehören Qualifizierungs- und Fortbildungsangebote.

(RP)
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