"Ich war sehr zufrieden mit dem Abend. Auch bei den Geschäftsleuten, mit denen ich gesprochen habe, gab es gute Resonanz auf die längeren Öffnungszeiten. Es gab neben den Stammkunden viele Besucher von außerhalb", sagte Brigitte Schulz, zweite Vorsitzende der Werbegemeinschaft. "Die Kunden erwarten heutzutage etwas Besonderes. Da reicht es nicht mehr aus, einfach nur die Tür zu öffnen und zu hoffen, dass Käufer kommen. Daher sind auch für das kommende Jahr weitere Late-Night-Shopping-Aktionen geplant", fügte sie hinzu.

Die Geschäftsleute, die ihre Läden länger geöffnet hielten, aber auch die herumbummelnden Kunden wünschen sich für das nächste Mal nur, dass sich ein paar mehr Läden beteiligen. Das steigere die Attraktivität des Standortes.

Besucher berichteten aber auch von "leeren Straßen". Erfahrungsgemäß dauert es seine Zeit, bis sich solche Aktionen wirklich durchsetzen und im Terminkalender der potenziellen Kunden einen festen Platz gefunden haben. Auch in der Ratinger Innenstadt hatten Kaufleute mit Late Night Shopping sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Aber nicht nur mit Aktionen mit Sonderöffnungszeiten, sondern auch zur Verschönerung des Stadtbildes macht die Werbegemeinschaft auf den Wirtschaftsstandort Lintorf aufmerksam. Mit dem Setzen von 22 000 Krokuszwiebeln auf der Wiese vor dem Ehrenmal wurde die Aktion "Krokusse für die Drupnas" beendet. Die Sammelaktion in den Geschäften des Ortes hatte die stolze Summe von 1155,53 Euro ergeben. Die Lintorfer Bürger spendeten nach dem Aufruf der Werbegemeinschaft reichlich und fütterten die aufgestellten Sparschweine. So konnten die Zwiebeln nicht nur, wie ursprünglich geplant, auf der linken Wiese gesetzt werden, auch auf der rechten Seite wurde mit einer Bepflanzung begonnen.

Die Werbegemeinschaft dankt der Deutschen Bank Lintorf, der Ratingen Marketing GmbH sowie allen anderen Spendern herzlich für die großzügige finanzielle Unterstützung. Auch stand das Ratinger Amt für kommunale Dienste mit fachlicher Unterstützung hilfreich zur Seite.