Breitscheid Lkw-Fahrer übersieht Stauende auf der A 3

Breitscheid · Stadtalarm für einen schweren Verkehrsunfall auf der A 3: In Fahrtrichtung Oberhausen, kurz vor dem Kreuz Breitscheid, hatte nach Angaben der Polizei gegen 8 Uhr ein Lkw-Fahrer das Stauende übersehen und mehrere Autos zusammengeschoben. Weil unter anderem eine eingeklemmte Person gemeldet worden war, gab es Großalarm für die Feuerwehr Ratingen.

Ein Lkw-Fahrer war ins Stauende gekracht und hatte sechs Autos zusammengeschoben.

Ein Lkw-Fahrer war ins Stauende gekracht und hatte sechs Autos zusammengeschoben.

Foto: Achim Blazy

Die freiwilligen Löschzüge der Stadt Ratingen wurden zur Unterstützung der Berufswehr per Sirene alarmiert. Die Retter fuhren mit zahlreichen Fahrzeugen am Rastplatz Hösel auf die ab dem Kreuz Ost komplett gesperrte Richtungsfahrbahn auf.

Der 35 Jahre alte Lkw-Fahrer aus Tschechien hatte am Stauende sechs Autos ineinander geschoben. Dabei wurden zwei Personen schwer und fünf leicht verletzt. Der 35-Jährige blieb unverletzt.

Ein Fahrer war eingeklemmt und musste von der Feuerwehr unter Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten aus seinem Fahrzeug befreit werden. Die Verletzten wurden durch den Rettungsdienst versorgt und in umliegende Krankenhäuser transportiert. Der Einsatz der Feuerwehr Ratingen dauerte bis 10 Uhr.

Die beschädigten Fahrzeuge blockierten alle Fahrbahnen in Richtung Oberhausen, die Autobahn war für die Dauer der Einsatzmaßnahmen in Fahrtrichtung Oberhausen vollständig gesperrt.

Es waren insgesamt 37 Einsatzkräfte mit acht Feuerwehreinsatzfahrzeugen, zwei Notarzteinsatzfahrzeugen und fünf Rettungswagen am Einsatz beteiligt.

Die Staulänge auf der A3 betrug etwa zehn Kilometer, es kam auch auf der A46 noch zu Behinderungen.

(JoPr)
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