Homberg Luderich: Lebenshilfe und BU waren eingeladen

Düsseldorf · Im Kampf der Homberger Bürger um die Gemeindezentren werden immer härtere Töne angeschlagen. Gestern wies Claudia Luderich, CDU-Ratsfrau aus Homberg, die Behauptung der Lebenshilfe-Vorsitzenden Hildegard Weidenfeld zurück, der Verein sei nicht zur jüngsten Bürgerversammlung gebeten worden. "Frau Weidenfeld war von mir zur Veranstaltung, die dann aus terminlichen Gründen verschoben werden musste, eingeladen worden", so Luderich gestern.

In Gesprächen mit Weidenfeld habe sie ihr Vorschläge unterbreitet, wie man die Lebenshilfe in die Gemeindezentren, die die Homberger gerne als Begegnungszentrum erhalten wollen, einbetten könnte: Zum Beispiel durch Kauf nur der Wohnungen oder durch Anmieten der Gebäude. Luderich: "Wir sind nur gegen den Verkauf der Gebäude." Wie berichtet, fürchten die Homberger, dass mit einem Verkauf – an wen auch immer – die Bürger irgendwann in die Röhre schauen könnten.

Im Übrigen habe man auch die BU aufgefordert, auf dem Podium die Meinung der Fraktion kundzutun. "Ich habe Horst Weidtmann und Anja Waury angesprochen", so Luderich. Es habe keine Reaktion gegeben. "Gegen die Lebenshilfe hat hier niemand etwas, das ist auch bei der Versammlung deutlich gesagt worden", betonte Luderich. Dem stimmte auch Christian Wiglow, SPD-Fraktionschef, zu: Aber alle vorgelegten Konzepte von der Awo und von der Lebenshilfe seien viel zu dürftig, um eine Entscheidung zu treffen. Einzig die Verwaltungsvorlage habe für Irritationen gesorgt. Sie umschiffe die Hauptforderungen des Ratsbeschlusses wie den Seniorentreff.

(RP)
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