Ratingen Mehr Firmen übernehmen Azubis

Ratingen · Der Arbeitsmarkt im Kreis Mettmann zeigt sich in stabiler Verfassung.

Die Lage ist stabil und nur leichten saisonalen Schwankungen unterworfen - dies spielgeln die aktuellen Zahlen des Arbeitsmarktes Im Kreis Mettmann wider.

Im abgelaufenen Monat Januar waren im Kreis Mettmann 15 876 Menschen arbeitslos gemeldet; das sind 475 (3,1 Prozent) mehr als im Dezember und 769 (4,6 Prozent) weniger Menschen als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 6,2 Prozent, das sind 0,2 Prozentpunkte mehr als im Vormonat und 0,3 Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr. Marcus Kowalczyk, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mettmann, erläutert die derzeitige Arbeitsmarktsituation: "Die aktuelle Entwicklung verläuft entsprechend unseren Erfahrungen der Vorjahre. Auch im Januar ist der Arbeitsmarkt im Kreis Mettmann in stabiler Verfassung."

Im Januar meldeten sich 2969 Menschen neu oder erneut arbeitslos, das waren 26 (0,9 Prozent) Personen weniger als im Vormonat und 435 Arbeitslose (12,8 Prozent) weniger als vor einem Jahr. 1384 Betroffene haben direkt zuvor eine Erwerbstätigkeit ausgeübt. Das sind 377 (37,4 Prozent) mehr als im Monat zuvor und 118 (7,9 Prozent) weniger als im Vorjahr.

Nach ihrer Arbeitslosigkeit haben im Januar 764 Menschen wieder eine neue Stelle antreten können, das sind 42 (5,2 Prozent) Personen weniger als im Vormonat und 87 (10,2 Prozent) Menschen weniger als im Januar 2017.

Seit Jahresbeginn werden Personen, die zusätzlich zu ihrem Arbeitslosengeld Hilfe vom Jobcenter in Anspruch nehmen - sogenannte Aufstocker - von den Arbeitsagenturen und nicht mehr von den Jobcentern betreut.

Aktuell sind 1030 junge Menschen unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet, vor einem Jahr waren es noch 123 (10,7 Prozent) mehr. Die Arbeitslosenquote liegt bei diesem Personenkreis aktuell bei 4,4 Prozent, im Vormonat lag sie bei 4,2 Prozent und vor einem Jahr bei 4,8 Prozent. Diese Entwicklung lässt sich auch auf Landesebene feststellen. Offensichtlich sichern sich viele Arbeitgeber ihre Fachkräfte, indem sie ihre Auszubildenden direkt nach den zweieinhalb- oder dreieinhalbjährigen Ausbildungen im gewerblichen oder handwerklichen Bereich übernehmen. "Im Vorjahresmonat waren 123 mehr junge Menschen arbeitslos - das bedeutet einen Rückgang von 10,7 Prozent", so der Chef der Agentur für Arbeit Mettmann.

(kle)
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