Ratingen Metropolenregion Rheinland: Kreis ist dabei

Ratingen · Elf Städte und 13 Kreise wollen sich bald zu Deutschlands größter "Metropolenregion Rheinland" zusammen schließen. Der Kreis Mettmann ist mit dabei. Nur die Fraktion "Die Linke" stimmte gestern gegen den Beschluss zur Gründung, die am 20. Februar in Düsseldorf statt finden soll. Mit im Boot sitzen die Städte und Kreise entlang der Rheinschiene vom Kreis Kleve über Düsseldorf, Köln und Bonn bis nach Aachen und seiner Städteregion. Erst vor wenigen Tagen haben sich auch Duisburg und der Kreis Wesel entschlossen, der Metropolenregion beizutreten, teilte Landrat Thomas Hendele dem Kreistag mit. Ziel der Metropolenregion Rheinland ist es, bei der Mittelvergabe durch Land, Bund und Europäische Union in Zukunft besser wegkommen, wenn man geschlossen als Region auftritt. Das große Vorbild hierfür ist der Regionalverband Ruhr (RVR).

Die Metropolenregion soll als Verein auftreten, im Jahr sind eine Million Euro an Finanzmitteln vorgesehen. Als Vereinsmitglied entstehen dem Kreis Mettmann jährliche Kosten in Höhe von 22.000 Euro. Da über den Mitgliedsbeitrag hinaus für den Kreis Mettmann weitere, noch nicht komplett absehbare, Ausgaben im Kontext der Metropolregion Rheinland anfallen können, sind im Kreishaushalt jährlich insgesamt 30.000 Euro veranschlagt.

Politiker aus den Reihen der CDU, als auch bei SPD, FDP, der UBWG und den Piraten im Kreistag betonten in Redebeiträgen, das Projekt sei richtig und gut für den Kreis. Der Vertreter der AFD sagte nichts, stimmte aber für das Projekt.

(RP)
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