Ratingen Mit dem blauem Band geht die DLRG am See auf Nummer sicher

Ratingen · Bekanntermaßen macht Schwimmen großen Spaß - und zu planschen ist auch nicht schlecht. Im Eifer des Gefechts geraten bei Wasserschlachten an Baggerlöchern oder andern Gewässern schon mal die Eltern außer Sichtweite. Und wo dann bei manchem (Klein-)Kind blanke Panik herrschte, hilft jetzt das DLRG-Band. Es ist keins der unzähligen bunten Dinger mit nur dekorativem Charakter. Dieses schaut gut aus und ist ein Kindersuchband.

 Die DLRG führt für den Grünen See das Kindersuchband ein.

Die DLRG führt für den Grünen See das Kindersuchband ein.

Foto: dlrg

Das Geheimnis des blauen Silikonreifs liegt in seinem Inneren. Dort hat jedes eine eigene Nummer. Zu diesem Code sind dann Name des Kindes und eine Mobilfunknummer des Erziehungsberechtigten notiert. Kommt also wirklich mal ein Kind abhanden, können die Rettungsschwimmer es zu den Eltern zurückbringen, ohne dass dafür eigentlich schützenswerte persönliche Daten auf dem Bändchen eingetragen werden müssen. Die i-Dötzchen brauchen sich nur eins zu merken: Lassen sich die rechtmäßigen Eltern nicht am Wassersaum auftreiben, helfen die rot-gelb gekleideten Rettungsleute der DLRG sofort weiter. Im Rahmen ihrer bereits 60 Jahre währenden Kooperation wollen DLRG und Creme-Fabrikant Beiersdorf mit dem blauen Band nun auch in Ratingen für mehr Sicherheit am Wasser sorgen. Zur Einführung gibt es ein Kontingent kostenloser Exemplare. Entweder bei den Schwimmkursen der DLRG an der Anmeldung der Wachstation am Grünen See (wo eigentlich das Baden verboten ist). Wer ein Exemplar ergattert hat, lässt sich in einem online-gestellten Formular registrieren. Dann brauchen die jungen Badenixen und Nachwuchs-Albatrosse nur noch regelmäßig bei ihren Wasserexkursionen das Suchband zu tragen - und dem ausufernden Vergnügen mit Rückgabegarantie steht nichts mehr im Wege. Mehr Informationen gibt es im Netz unter der Adresse http://ratingen.dlrg.de/informieren/kindersuchband.html.

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