Ratingen Müller-Witt: Land trägt große Teile der Flüchtlingshilfe

Ratingen · Die SPD-Landtagsabgeordnete Elisabeth Müller-Witt wehrt sich gegen den Vorwurf aus den Reihen der CDU, das Land nenne unseriöse Zahlen zur Mittelbereitstellung für Flüchtlinge und schmücke sich mit fremden Lorbeeren. "Unseriös sind einzig und allein die Vorwürfe gegen die NRW-Landesregierung. Die Wahrheit ist, dass die angekündigten Flüchtlingsmittel zu zwei Dritteln vom Land gestemmt werden, während der Bund nur ein Drittel beisteuert. Darüber hinaus zahlt der Bund höchstens für fünf Monate ab Antragsstellung. Danach trägt das Land die Kosten alleine", betont die Politikerin.

Hintergrund ist die Ankündigung der SPD-Abgeordneten, das Land werde die jährliche Flüchtlingspauschale von 7.578 Euro auf 10.000 Euro erhöhen, was für Heiligenhaus eine Jahrespauschale in Höhe von 2.710.817 Euro und für Ratingen in Höhe von 9.191.399 Euro bedeuten würde.

"Wichtig ist in dieser Sache einzig und alleine die angemessene Unterbringung der Flüchtlinge und die Bereitstellung der notwendigen Mittel", sagt Müller-Witt.

(RP/kle)
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