Ratingen Party als Dankeschön für Orkan-Helfer

Ratingen · Gute Stimmung auf der Fete für die Aktiven aller beteiligten Organisationen. Großes Lob von Bürgermeister Klaus Pesch.

 Bei der großen Blaulichtparty für die Aufräumhelfer beim Orkan "Ela" ging es auf Gut Lohof recht munter zu.

Bei der großen Blaulichtparty für die Aufräumhelfer beim Orkan "Ela" ging es auf Gut Lohof recht munter zu.

Foto: achim blazy

Etwa 600 Gäste folgten der Einladung von Bürgermeister Klaus Pesch zur Blaulichtparty als Dank für das große Engagement während des Pfingstorkans "Ela". Somit waren neben der Feuerwehr, dem THW und der Polizei auch alle Hilfsorganisationen auf dem Lohof vertreten, auf den Hanno Paas geladen hatte. Die Familie Paas stellte ihre Reithalle für das Event gratis zur Verfügung. Der Heimatverein "Ratinger Jonges" unterstützte die Organisatoren und bot sein Equipment an, so dass aus einer Reithalle in zwei Tagen Arbeit eine Top-Event-Location entstand.

Schützenchef Gero Keusen führte durch das Programm und konnte neben Bürgermeister Klaus Pesch und dem neuen Feuerschutzdezernenten Frank Mendack auch Landrat Thomas Hendele begrüßen. Dieser ließ es sich, genauso wie Bürgermeister Pesch, nicht nehmen, den Helfern für ihre Leistungen bei der Pfingst-Unwetterlage zu danken und unterstrich das Ausmaß der Gefahrenlage mit der Feststellung, dass es in seiner 14-jährigen Amtszeit der erste Ausruf einer Großschadenslage gewesen sei.

Insbesondere die gute Zusammenarbeit des Kreises und der kreisangehörigen Städte sowie aller Organisationen im Katastrophenschutz hatte nach Feststellung des Landrats dazu geführt, dass die Gefahrenlage schnell und zielgerichtet bekämpft werden konnte. Abschließend verlieh er seinem Dank einen besonderes Ausdruck und spendete 50 Liter Freibier für die Helfer.

So wütete das Unwetter in Ratingen
20 Bilder

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Foto: Blazy, Achim

Gero Keusen konnte neben Altbürgermeister und CDU-Mitte-Vorsitzenden Wolfgang Diedrich (er hatte 100 Liter Freibier dabei) auch Bärbel und Volkmar Schrimpf von der FDP, Elisabeth Müller-Witt für die SPD sowie Andreas von der Groeben von der Bürger-Union begrüßen. Bei Christa Paas sowie bei Jonges-Baas Hoberg konnte sich das Organisationsteam mit einem Blumenstrauß bzw. einer Glasskulptur in Form der Ratinger Feuer- und Rettungswache besonders für die Bereitstellung der Reithalle und des Inventars bedanken. Die Firma Mitsubishi, vertreten durch General Manager Georg Jennen, unterstützte die Veranstaltung ebenfalls mit einer kleinen Finanzspritze. Um der Veranstaltung einen angemessenen Rahmen zu verleihen, haben sich die Organisatoren einiges einfallen lassen. Zum Auftakt marschierte die Dudelsackband "Rhine Area Pipes and Drums" in die Festhalle ein und erfreute mit Klassikern der Weltmusik. Der Hahnenschrei, die Gesangsgruppe der Roten Funken, zog das Publikum mit Liedern wie "Davon geht die Welt nicht unter " oder "Der Hahn ist wieder da" in ihren Bann und motivierten zum Mitsingen. Die Männer um Michael Droste bewiesen sich als absolute Stimmungsgaranten und legten sich für die vielen Gäste mächtig ins Zeug. Getoppt werden konnte der Auftritt des Hahnenschreis nur durch die Konkurrenz im eigenen Haus - dem Hühnerstall, der Tanzgarde der Roten Funken. Die zwanzig jungen Hühner mit Hahn Maik Diedrich überraschten das Publikum mit Showtänzen aus berühmter Musicals wie "Sister Act" oder "Dirty Dancing". Die Roten Funken mussten sich schon während ihres Auftritts die Tanzfläche mit den ersten Gästen teilen. Bei flotter Musik für jeden Geschmack wurde noch bis spät in die Nacht getanzt und gefeiert.

(RP)
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