Heiligenhaus Planungsamt hat eine neue Leiterin

Heiligenhaus · Nina Bettzieche übernimmt die Aufgaben. Sie ist eine von 15 neuen Mitarbeitern der Verwaltung.

Heiligenhaus: Planungsamt hat eine neue Leiterin
Foto: Janicki Dietrich

Die Stadtverwaltungen im Kreis Mettmann haben ein gemeinsames Problem: Sie suchen Personal. Und so stehen die Städte bei der Mitarbeitersuche im Wettbewerb zueinander. Die Stadt Heiligenhaus hatte jetzt Glück. Sie konnte in der jüngsten Vergangenheit gleich 15 vakante Stellen neu besetzten. Zu den Neuen gehört nun auch Nina Bettzieche. Sie übernimmt wie berichtet die Leiterstelle im Stadtplanungsamt.

Die Stelle des Planungsamtsleiters war vakant, nachdem Siegfried Peterburs im Sommer zum Technischen Dezernenten befördert worden war. Bürgermeister Michael Beck ist froh, dass die Stelle im Planungsamt nun neu besetzt werden konnte, denn in Heiligenhaus steht eine Reihe von Projekten an, die umgesetzt werden wollen. Und genau das scheint den Reiz der Stelle auszumachen. "Wir haben in Heiligenhaus interessante Arbeitsfelder zu bieten", zeigt Michael Beck die Vorzüge der Stadt auf. "Speziell haben wir viele stadtplanerische Projekte vor uns."

Nina Bettzieche war bisher Leiterin des Amtes für Stadtplanung und Bauaufsicht in der Nachbarstadt Wülfrath. Zunächst als Sachbearbeiterin und ab August des Jahres 2014 als Amtsleiterin war sie auch in Wülfrath für eine Vielzahl von Projekten zuständig. Vielen Bürgern war sie insbesondere aus dem Stadtentwicklungsprogramm (STEP) und der Umsetzung des Spiel- und Freiflächenkonzeptes bekannt.

Anfang des nächsten Jahres wird Nina Bettzieche nun in Heiligenhaus anfangen. "Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge", erklärt sie zum Abschied in Wülfrath. "Einerseits freue ich mich auf die neue Herausforderung, andererseits lasse ich auch vieles zurück, was mir am Herzen liegt."

Anfang nächsten Jahres wird nicht nur Bettieche die Verwaltung verstärken, auch ein neuer Kämmerer wird in Heiligenhaus für die Stadtfinanzen zuständig sein. Wie berichtet hatten sich 26 Bewerber auf die offene Stelle beworben, die bis zu seiner Wahl als Bürgermeister Michael Beck inne hatte.

Nach der persönlichen Vorstellungsrunde bei den Fraktionen sind von den 26 noch sieben Kandidaten in die engere Auswahl gekommen. "Die werden sich am Mittwoch in nicht-öffentlicher Sitzung im Haupt- und Finanzausschuss vorstellen", erklärt Michael Beck den Ablauf. In der Ratssitzung in der nächsten Woche soll dann der neue Kämmerer gewählt werden. "Bei den Kandidaten gibt es fraktionsübergreifend einige Schnittmengen", verrät Beck schon vorab.

Der erfreuliche Personalzuwachs in der Heiligenhauser Stadtverwaltung wird sich nun auf den Haushalt des kommenden Jahres auswirken. "Es werden wieder mehr Personalkosten anfallen", erklärt Michael Beck.

Allerdings sind noch nicht alle freien Stellen wieder besetzt. Auch wenn die Bewerbungsgespräche derzeit gut laufen: "Wir sind nicht bei jedem Verfahren erfolgreich", sagt Beck. Ausgeschrieben sind aktuell beispielsweise noch mehrere Erzieherstellen in Heiligenhaus, so wie in fast jeder Stadt des Kreises.

Für den 1. September nächsten Jahres sucht die Stadt zwei Stadtinspektoranwärter für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst. Und auch zwei Stellen für Auszubildende hat die Verwaltung für das nächste Ausbildungsjahr noch zu vergeben. Einmal für den Beruf der Verwaltungsfachangestellten, Fachrichtung Kommunalverwaltung und zum anderen für den Beruf des Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek.

(RP)
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