Ratingen Rauchmelder machen früh auf Brände aufmerksam
Ratingen · Zweimal konnte größerer Schaden verhindert werden.
Auch für die Feuerwehr war es ein heißes Wochenende: Um 20.52 Uhr wurde sie am Freitagabend zu einem Zimmerbrand in ein Mehrfamilienhaus zur Gerhart-Hauptmann-Straße in Tiefenbroich alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde eine Rauchentwicklung aus zwei Dachgeschossfenstern festgestellt, ebenfalls befanden sich zwei Personen mit Atemproblemen vor dem Haus. Beide Personen wurden mit dem Verdacht einer Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus transportiert. Zur Brandbekämpfung setzte die Feuerwehr einen Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr ein.
Wie sich herausstellte, hatte Wäsche im Dachboden gebrannt. Durch die installierten Rauchmelder wurden die Hausbewohner frühzeitig auf die Rauchentwicklung aufmerksam. Durch einen umsichtigen Hausbewohner, der beim Eintreffen der Feuerwehr mit gesundheitlichen Problemen vor dem Haus stand, waren erste Löschversuche mit einem Feuerlöscher durchgeführt worden. Bei dem Löschversuch atmete er Brandrauch und Löschpulverreste ein. Die Löschversuche verhinderten aber, dass sich das Feuer ausbreiten konnte und die Feuerwehr nur Nachlöscharbeiten durchführen musste. Die zweite verletzte Person war durch den verrauchten Treppenraum gelaufen und hatte dadurch Rauchgase eingeatmet.
Ein Rauchmelder macht gestern Morgen, kurz nach Mitternacht, auf verbranntes Essen in einer Nachbarrwohnung aufmerksam. Durch den Warnton aufgeschreckt, alarmierte eine Nachbarin am sehr frühen Sonntagmorgen um 0.04 Uhr die Feuerwehr in den Ratinger Stadtteil Lintorf.
Auch warnte sie die Bewohner und versuchte auch, die Wohnungsmieter zu erreichen. Bis zum Eintreffen der Wehreinheiten war ihr das jedoch nicht möglich. Die Retter brachen die Tür auf und holten eine männliche Person aus der Wohnung. Sie wurde mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung dem Rettungsdienst übergeben.
Eine vergessenes verspätetes Abendessen auf dem Herd war Ursache für die Verrauchung.
