Ratingen RP-Heimattour: Die besonderen Seiten der Stadt Mettmann

Ratingen · Die Rheinische Post hatte ihre Leser eingeladen, mit Redakteur Christoph Zacharias auf eine Heimattour durch Mettmann zu kommen. Unter den Teilnehmern, viele bekannte Mettmanner, die glaubten, eigentlich schon jede Geschichte zu kennen. Doch dass Baudezernent Kurt Schielicke mal eine Hochstraße vom Schellenberg zum Adlerberg bauen wollte - das wusste kaum einer.

 Die alte Posthalterei mit ihrem Hof ist ein Blickfang.

Die alte Posthalterei mit ihrem Hof ist ein Blickfang.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Was auch kaum einer kennt: Den "Ömjang" den alten Weg, der früher einmal um die Stadtmauer herumgeht. Ein Teil davon ist heute noch erhalten. Der früher einmal verdreckte und dunkle Ömjang wurde durch die Eigeninitiative der Interessengemeinschaft Oberstadt in Mettmann in ein Schmuckstück verwandelt. Ein Schmuckstück ist auch die Beckershoff-Villa, die bald mit Beleuchtung noch besser zur Geltung kommen soll. "Die ganzen modernen Häuser drumherum müssen sie sich aber eigentlich wegdenken", sagte Zacharias. Nicht wegzudenken aus Mettmann ist auch die Alte Posthalterei, an der schon Goethe und Heine auf der Durchreise ihre Pferde wechselten. Das Gebäude verfällt, es gab und gibt immer wieder Pläne wie etwa eine tolle Weinstube dort einzurichten. Natürlich durfte ein Besuch in der Oberstadt nicht fehlen, auch wenn das Schild, dass den Weg dorthin weißt, schlecht lesbar ist. Kirche ist bei einem solchen Rundgang Pflicht.

(RP)
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